Bauindustrie zu den Wohnungsbaugenehmigungen im Juli 2018
/Babiel: Wohnungsbau hat die Kurve gekriegt /Starkes Wachstum zum Start des zweiten Halbjahres
Berlin (ots) - /Zielmarke von 375.000 fertiggestellten Wohnungen
wird 2018 aber nicht erreicht
"Der Wohnungsbau hat die Kurve gekriegt." Mit diesen Worten
kommentierte der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der
Deutschen Bauindustrie, Dieter Babiel, die vom Statistischen
Bundesamt veröffentlichten Baugenehmigungszahlen. Demnach sei im Juli
der Bau von 34.800 Wohnungen genehmigt worden, 16,1 % bzw. 4.800 mehr
als vor einem Jahr. "Ob es sich um eine nachhaltige Trendwende
handelt, werden aber erst die kommenden Monate zeigen." Aber immerhin
hätten die Julizahlen den Rückgang im ersten Halbjahr ausgeglichen,
die Baugenehmigungen seien in den ersten sieben Monaten um 1,9 % bzw.
um 3.900 auf 203.300 Wohnungen gestiegen. Hierzu hätte ausschließlich
der Mehrfamilienhaus¬bau beigetragen. "Dies ist erfreulich, reicht
aber nicht. Wir rechnen für 2018 auch weiterhin mit der
Fertigstellung von etwa 300.000 Wohnungen, weit entfernt von der
Zielmarke aus dem Koalitionsvertrag von 375.000," ergänzte Babiel.
Babiel: "Um den Wohnungsbau anzukurbeln, müssen jetzt die
wirklichen Probleme, wie fehlendes Bauland und Einschränkung der
Grundstücksspekulation, angegangen werden. Die Baulandkommission muss
hier liefern." Zu den nun beschlossenen, finanziellen Fördermaßnahmen
ergänzte Babiel: "Wir erhoffen uns hierdurch zwar einen
Investitionsimpuls. Gerade im Wohnungsbau müssen wir aber langfristig
denken. Die Vereinheitlichung der Landesbauordnungen und die Nutzung
der Potentiale des seriellen Wohnungsbaus würden hingegen nichts
kosten, aber viel bewirken." Babiel wünscht sich vom Wohngipfel, dass
neben den schon beschlossenen Maßnahmen die Forderungen der
Bauindustrie zur Forcierung des seriellen Wohnungsbaus (z. B.
bundesweite Typengenehmigung) erfüllt werden. Nur so könne die
politische Zielmarke von 1,5 Mio. Wohnungen bis 2021 erreicht werden.
OTS: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/24058
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_24058.rss2
Pressekontakt:
Ansprechpartner: Iris Grundmann
Funktion: Pressesprecherin (komm.)
Tel: 030 21286-142
E-Mail: iris.grundmann@bauindustrie.de
wird 2018 aber nicht erreicht
"Der Wohnungsbau hat die Kurve gekriegt." Mit diesen Worten
kommentierte der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der
Deutschen Bauindustrie, Dieter Babiel, die vom Statistischen
Bundesamt veröffentlichten Baugenehmigungszahlen. Demnach sei im Juli
der Bau von 34.800 Wohnungen genehmigt worden, 16,1 % bzw. 4.800 mehr
als vor einem Jahr. "Ob es sich um eine nachhaltige Trendwende
handelt, werden aber erst die kommenden Monate zeigen." Aber immerhin
hätten die Julizahlen den Rückgang im ersten Halbjahr ausgeglichen,
die Baugenehmigungen seien in den ersten sieben Monaten um 1,9 % bzw.
um 3.900 auf 203.300 Wohnungen gestiegen. Hierzu hätte ausschließlich
der Mehrfamilienhaus¬bau beigetragen. "Dies ist erfreulich, reicht
aber nicht. Wir rechnen für 2018 auch weiterhin mit der
Fertigstellung von etwa 300.000 Wohnungen, weit entfernt von der
Zielmarke aus dem Koalitionsvertrag von 375.000," ergänzte Babiel.
Babiel: "Um den Wohnungsbau anzukurbeln, müssen jetzt die
wirklichen Probleme, wie fehlendes Bauland und Einschränkung der
Grundstücksspekulation, angegangen werden. Die Baulandkommission muss
hier liefern." Zu den nun beschlossenen, finanziellen Fördermaßnahmen
ergänzte Babiel: "Wir erhoffen uns hierdurch zwar einen
Investitionsimpuls. Gerade im Wohnungsbau müssen wir aber langfristig
denken. Die Vereinheitlichung der Landesbauordnungen und die Nutzung
der Potentiale des seriellen Wohnungsbaus würden hingegen nichts
kosten, aber viel bewirken." Babiel wünscht sich vom Wohngipfel, dass
neben den schon beschlossenen Maßnahmen die Forderungen der
Bauindustrie zur Forcierung des seriellen Wohnungsbaus (z. B.
bundesweite Typengenehmigung) erfüllt werden. Nur so könne die
politische Zielmarke von 1,5 Mio. Wohnungen bis 2021 erreicht werden.
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