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    Alnatura gibt der Plastiktüte einen Korb  1198  0 Kommentare Bio-Händler schafft Plastik-Einwegtüten für Obst und Gemüse ab (FOTO)

    Bickenbach (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
    abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -

    Alnatura schafft Plastiktüten für Obst und Gemüse ab. Ab 2019 wird
    es nach einer Umstellungsphase deutschlandweit in keinem Alnatura
    Super Natur Markt mehr die sogenannten Knotenbeutel geben. "Wir
    wollen damit einen Beitrag zur Reduzierung der Plastikberge leisten.
    Die meisten Obst- und Gemüsesorten, zum Beispiel Äpfel, Orangen,
    Gurken oder Brokkoli, können ohne zusätzlichen Schutz nach Hause
    transportiert werden", sagt die Alnatura Verpackungsexpertin Isabell
    Kuhl.

    Deshalb bittet Alnatura alle Kundinnen und Kunden, Obst und Gemüse
    unverpackt in den Einkaufswagen zu legen oder eigene Beutel
    mitzubringen. "Viele Menschen möchten etwas gegen die Plastikflut
    unternehmen. Wir sind zuversichtlich, dass viele unserer Kundinnen
    und Kunden ihr Einkaufsverhalten entsprechend ändern werden", ergänzt
    Isabell Kuhl.

    Bereits heute legen bis zu 60 Prozent der Alnatura Kundinnen und
    Kunden Obst und Gemüse unverpackt aufs Kassenband oder nutzen
    Veggiebags. Diese feinmaschigen Mehrwegbeutel aus recyceltem
    Kunststoff lassen sich bei Bedarf einfach waschen. Für diejenigen,
    die nicht auf eine Einweg-Verpackung verzichten möchten, stehen
    weiterhin Papiertüten zur Verfügung.

    Zum Plastiktütenverbrauch in Deutschland

    Der Verbrauch von Plastiktüten ist 2017 in Deutschland um ein
    Drittel zurückgegangen. Während die Deutschen 2016 pro Kopf noch 45
    Tüten verbrauchten, waren es 2017 rund 29 Tüten, das entspricht 2,4
    Milliarden Tüten.

    Allerdings beziehen sich diese Angaben nur auf Tragetaschen und
    nicht auf die dünnen, transparenten Knotenbeutel für Obst und Gemüse.
    Zwar haben inzwischen viele Händler die Einweg-Plastiktragetasche
    abgeschafft, nicht jedoch die Plastikbeutel für Obst und Gemüse.
    Deren Verbrauch lag 2017 bei 3,2 Milliarden Stück bzw. 39 Stück pro
    Kopf: Neun Prozent mehr als 2015 (Quelle: Gesellschaft für
    Verpackungsmarktforschung).

    Alternativen im Vergleich: Vermeidung ist am umweltfreundlichsten

    Ob Kunststoff, Papier oder Baumwolle - jedes Material hat
    unterschiedliche Auswirkungen auf die Umwelt und das Klima. Das
    Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt, Energie hat verschiedene
    Materialien verglichen. Dabei schneidet Polyester (hieraus sind
    Veggiebags gefertigt) besser ab als Baumwolle, weil der
    Wasserverbrauch bei der Herstellung viel geringer ist.

    Das Institut hat auch Polyethylen (aus diesem Kunststoff werden
    die Knotenbeutel hergestellt) und ungebleichtes Papier untersucht.
    Bei Papiertüten sticht vor allem der rund 2,5 Mal höhere
    Wasserverbrauch bei der Herstellung hervor, auch ist der
    Energieverbrauch bei Papier höher. Dennoch hat sich Alnatura gegen
    die Kunststofftüte entschieden und setzt stattdessen darauf, dass die
    Kundinnen und Kunden ihr Obst und Gemüse lose transportieren.

    Auch Benedikt Kauertz vom Institut für Energie- und
    Umweltforschung Heidelberg (ifeu) beurteilt Mehrwegnetze als
    vorteilhaft:

    "Mehrwegbeutel haben bereits nach einigen Verwendungen eine
    bessere Ökobilanz als Einwegtüten." Die als Ausweichverpackung
    weiterhin angebotenen Papiertüten lässt Alnatura in Form, Größe und
    Dicke umweltfreundlicher überarbeiten. Zusammengefasst: Je häufiger
    eine Verpackung wiederverwendet wird, umso besser ihre Ökobilanz. Die
    Vermeidung einer Verpackung für Obst und Gemüse ist und bleibt die
    umweltfreundlichste Variante.

    Alnatura in Zahlen

    Alnatura ist die beliebteste Lebensmittelmarke der Deutschen
    (Brandmeyer-Studie 2016). Das Unternehmen wurde vor über 35 Jahren
    von Götz Rehn erdacht und konzipiert. Er gründete Alnatura 1984 und
    ist bis heute Geschäftsführer. Neben Götz Rehn sind Rüdiger Kasch und
    Herwarth von Plate in der Geschäftsführung von Alnatura tätig.
    Aktuell gibt es 131 Alnatura Super Natur Märkte in 62 Städten in 12
    Bundesländern. Unter der Marke Alnatura werden rund 1.300
    verschiedene Bio-Lebensmittel produziert. Vertrieben werden diese in
    den eigenen Alnatura Märkten, europaweit in rund 12.000 Filialen
    verschiedener Handelspartner und im Alnatura Onlineshop. Alnatura
    beschäftigt aktuell rund 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
    darunter 130 Lernende. Im Geschäftsjahr 2016/2017 erwirtschaftete
    Alnatura einen Umsatz von 770 Millionen Euro.

    OTS: Alnatura Produktions- und Handels GmbH
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/82331
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_82331.rss2

    Pressekontakt:
    Stefanie Neumann
    Alnatura Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Telefon: 06257-9322 687
    Mail: stefanie.neumann@alnatura.de


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