Studie
Finanzierung von Familienunternehmen im Umbruch, frisches Kapital benötigt (FOTO)
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Download Studie
http://ots.de/rO3m0e
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Hamburg / München (ots) -
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Hamburg / München (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -
- Familienunternehmen haben weniger Schulden als
nicht-familiengeführte Betriebe und daher eine bessere
Eigenkapitalquote
- Sie zahlen allerdings mehr Zinsen für Kredite und
sind beim Working Capital- und Liquiditätsmanagement oft weniger
effizient
- Anstehende Investitionen in Innovationen und
Digitalisierung steigern künftig den Finanzierungsbedarf von
Familienunternehmen
- Nachfolger gesucht: bis zum Jahr 2022 stehen 150.000
Eigentumsübertragungen von deutschen Firmen an, oft verbunden
mit neuen Kapitalstrukturen
Deutsche Familienunternehmen haben weniger Schulden, sind
risikoscheuer und planen langfristiger als nicht familiengeführte
Betriebe. Zu diesem Schluss kommt die aktuelle Studie von Euler
Hermes und Roland Berger zum Thema "Finanzierungsstrukturen von
Familienunternehmen". Gleichzeitig weisen sie aber in einigen
Bereichen schlechtere Finanzkennzahlen auf. In den kommenden Jahren
brauchen sie für Innovationen und Investitionen in beispielsweise die
Digitalisierung frisches Kapital. Viele stehen zudem vor der
Herausforderung eines Generations- oder Eigentümerwechsels, der
häufig mit veränderten Kapitalstrukturen einhergeht. Die Finanzierung
von Familienunternehmen steht daher vor einem Umbruch.
Mehr Eigenkapital, aber höhere Zinssätze und schlechteres Working
Capital Management
"Familienbetriebe sind zwar risikoscheuer als
nicht-familiengeführte Unternehmen - aber sie managen ihre Finanzen
in manchen Bereichen auch weniger effizient", sagt Martin Wendt,
Risikoexperte von Euler Hermes und Autor der Studie in Zusammenarbeit
mit Roland Berger. "Sie zahlen im Schnitt höhere Zinssätze für ihre
Kredite und haben eine deutlich längere Kapitalbindung (Working
Capital Days). Das wirkt sich - trotz der geringeren Verschuldung und
besseren Eigenkapitalquote - negativ beim Liquiditätsmanagement aus."
Die geringere Verschuldung und höhere Eigenkapitalquote machen
Familienunternehmen von externen Geldgebern unabhängiger als andere
Firmen wie die Untersuchung auf der Grundlage von Datenanalysen und
Interviews von mehr als 700 deutschen Familienunternehmen zeigen.*
Doch das wird sich in Zukunft ändern.
Finanzierungsbedarf steigt - Banken und Private Equity Investoren
gewinnen an Bedeutung
"Die meisten Familienunternehmen benötigen in den kommenden Jahren
abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -
- Familienunternehmen haben weniger Schulden als
nicht-familiengeführte Betriebe und daher eine bessere
Eigenkapitalquote
- Sie zahlen allerdings mehr Zinsen für Kredite und
sind beim Working Capital- und Liquiditätsmanagement oft weniger
effizient
- Anstehende Investitionen in Innovationen und
Digitalisierung steigern künftig den Finanzierungsbedarf von
Familienunternehmen
- Nachfolger gesucht: bis zum Jahr 2022 stehen 150.000
Eigentumsübertragungen von deutschen Firmen an, oft verbunden
mit neuen Kapitalstrukturen
Deutsche Familienunternehmen haben weniger Schulden, sind
risikoscheuer und planen langfristiger als nicht familiengeführte
Betriebe. Zu diesem Schluss kommt die aktuelle Studie von Euler
Hermes und Roland Berger zum Thema "Finanzierungsstrukturen von
Familienunternehmen". Gleichzeitig weisen sie aber in einigen
Bereichen schlechtere Finanzkennzahlen auf. In den kommenden Jahren
brauchen sie für Innovationen und Investitionen in beispielsweise die
Digitalisierung frisches Kapital. Viele stehen zudem vor der
Herausforderung eines Generations- oder Eigentümerwechsels, der
häufig mit veränderten Kapitalstrukturen einhergeht. Die Finanzierung
von Familienunternehmen steht daher vor einem Umbruch.
Mehr Eigenkapital, aber höhere Zinssätze und schlechteres Working
Capital Management
"Familienbetriebe sind zwar risikoscheuer als
nicht-familiengeführte Unternehmen - aber sie managen ihre Finanzen
in manchen Bereichen auch weniger effizient", sagt Martin Wendt,
Risikoexperte von Euler Hermes und Autor der Studie in Zusammenarbeit
mit Roland Berger. "Sie zahlen im Schnitt höhere Zinssätze für ihre
Kredite und haben eine deutlich längere Kapitalbindung (Working
Capital Days). Das wirkt sich - trotz der geringeren Verschuldung und
besseren Eigenkapitalquote - negativ beim Liquiditätsmanagement aus."
Die geringere Verschuldung und höhere Eigenkapitalquote machen
Familienunternehmen von externen Geldgebern unabhängiger als andere
Firmen wie die Untersuchung auf der Grundlage von Datenanalysen und
Interviews von mehr als 700 deutschen Familienunternehmen zeigen.*
Doch das wird sich in Zukunft ändern.
Finanzierungsbedarf steigt - Banken und Private Equity Investoren
gewinnen an Bedeutung
"Die meisten Familienunternehmen benötigen in den kommenden Jahren