JLL Europäische Büroimmobilienuhr 3. Quartal 2018 - Business as usual
die europäischen Bürovermietungsmärkte bleiben in der Erfolgsspur - Seite 2
10-Jahres-Durchschnitt von 2,6 bzw. 0,6 %.
Im Londoner Teilmarkt West End haben die Spitzenmieten im 3.
Quartal um 4,5% (wie auch im Jahresvergleich) zugelegt, ein Hinweis
auf die Widerstandsfähigkeit des Nutzermarktes trotz Gegenwinds im
weiteren Makro-Umfeld.
Unter den 17 im Index vertretenen Märkten in der Eurozone wiesen
vor allem die niederländischen Märkte hohe Mietpreissteigerungen im
3. Quartal auf. Rotterdam mit 7,1%, gefolgt von Utrecht (+3,9%),
Amsterdam (+3,7%) und Den Haag (+2,6%) bewegten sich über dem
europäischen Durchschnittswert. Diese bemerkenswerte Performance der
niederländischen Märkte war eine Folge niedrigen Leerstands und eines
starken Wettbewerbs um qualitativ hochwertige Flächen.
Überproportionale Quartalszuwächse waren über das Quartal auch für
die sich spätzyklisch erholenden Städte zu notieren, allen voran
Budapest mit 6,7 %, Paris mit einem Plus von 3,8%, Barcelona (+3,1%)
und Madrid (+3,0%). Warschau kam auf ein Plus von 2,2%.
In sechs der sieben deutschen Immobilienhochburgen legte die
Spitzenmiete im dritten Quartal im Vergleich zum Vorquartal zu. Nur
Stuttgart blieb außen vor. Die stärkste Performance war in Köln mit
4,5% zu beobachten, gefolgt von Berlin (+3,2%), Hamburg (+1,9%),
Düsseldorf (+1,9%), München (+1,3%) sowie Frankfurt (+1,3%). Im
Jahresvergleich zeigt sich ein Zuwachs zwischen rund 3,8 % in
Düsseldorf und Hamburg sowie 12,1 % in Berlin. Der deutliche Anstieg
der Mietpreise gilt nicht nur für die Spitzen- sondern auch für
Nebenlagen. Da auch hier der Leerstand aufgrund der zunehmenden
Nachfrage sinkt, die von den zentralen Standorten auf diese Lagen
übergeht, bleibt ein Mietpreisanstieg nicht aus. Für Berlin
beispielsweise haben in 14 von 15 Teilmärkten die Spitzenmieten im
Jahresverlauf angezogen - am stärksten im Teilmarkt Mitte um +40 %.
Im Münchener Stadtgebiet ergibt sich ein ähnliches Bild: dort konnten
in den ersten neun Monaten für elf von zwölf Teilmärkten steigende
Spitzenmieten registriert werden, besonders stark im Teilmarkt Osten.
Hier lag das Plus bei 19 %.
Europaweit prognostiziert JLL für die nächsten fünf Jahre ein
jährliches Büro-Mietpreiswachstum von durchschnittlich 1,9% pro Jahr
- dies auf Basis einer relativ robust bleibenden Nachfrage und nur
wenig spekulativer Projektentwicklungen.
Stärkstes 3. Quartal beim Umsatz überhaupt
Nach einem starken ersten Halbjahr 2018 zeigte die Nachfrage auch
im 3. Quartal keinerlei Anzeichen einer Abschwächung. Im Gegenteil:
Der europäische Büroflächenumsatz erreichte in den Monaten Juli bis
Ende September mit 3,3 Mio. m² ein Rekordergebnis. Das Wachstum lag
dabei in Mittel- und Osteuropa (+5% gegenüber Q 3 2017) höher als in
die sich spätzyklisch erholenden Städte zu notieren, allen voran
Budapest mit 6,7 %, Paris mit einem Plus von 3,8%, Barcelona (+3,1%)
und Madrid (+3,0%). Warschau kam auf ein Plus von 2,2%.
In sechs der sieben deutschen Immobilienhochburgen legte die
Spitzenmiete im dritten Quartal im Vergleich zum Vorquartal zu. Nur
Stuttgart blieb außen vor. Die stärkste Performance war in Köln mit
4,5% zu beobachten, gefolgt von Berlin (+3,2%), Hamburg (+1,9%),
Düsseldorf (+1,9%), München (+1,3%) sowie Frankfurt (+1,3%). Im
Jahresvergleich zeigt sich ein Zuwachs zwischen rund 3,8 % in
Düsseldorf und Hamburg sowie 12,1 % in Berlin. Der deutliche Anstieg
der Mietpreise gilt nicht nur für die Spitzen- sondern auch für
Nebenlagen. Da auch hier der Leerstand aufgrund der zunehmenden
Nachfrage sinkt, die von den zentralen Standorten auf diese Lagen
übergeht, bleibt ein Mietpreisanstieg nicht aus. Für Berlin
beispielsweise haben in 14 von 15 Teilmärkten die Spitzenmieten im
Jahresverlauf angezogen - am stärksten im Teilmarkt Mitte um +40 %.
Im Münchener Stadtgebiet ergibt sich ein ähnliches Bild: dort konnten
in den ersten neun Monaten für elf von zwölf Teilmärkten steigende
Spitzenmieten registriert werden, besonders stark im Teilmarkt Osten.
Hier lag das Plus bei 19 %.
Europaweit prognostiziert JLL für die nächsten fünf Jahre ein
jährliches Büro-Mietpreiswachstum von durchschnittlich 1,9% pro Jahr
- dies auf Basis einer relativ robust bleibenden Nachfrage und nur
wenig spekulativer Projektentwicklungen.
Stärkstes 3. Quartal beim Umsatz überhaupt
Nach einem starken ersten Halbjahr 2018 zeigte die Nachfrage auch
im 3. Quartal keinerlei Anzeichen einer Abschwächung. Im Gegenteil:
Der europäische Büroflächenumsatz erreichte in den Monaten Juli bis
Ende September mit 3,3 Mio. m² ein Rekordergebnis. Das Wachstum lag
dabei in Mittel- und Osteuropa (+5% gegenüber Q 3 2017) höher als in