JLL Europäische Büroimmobilienuhr 3. Quartal 2018 - Business as usual
die europäischen Bürovermietungsmärkte bleiben in der Erfolgsspur - Seite 3
Westeuropa (+3%).
Europaweit ergibt sich für das Dreivierteljahr ein
Büroflächenumsatz von 9,77 Mio. m² (+ 5 % gegenüber dem
Vergleichszeitraum in 2017). Für das Gesamtjahr prognostiziert JLL
ein Umsatzvolumen von 13,2 Mio. m². Damit bliebe 2018 leicht unter
dem Rekordniveau des Vorjahres (13,7 Mio. m²), im langjährigen
Vergleich aber um 18 % höher als der Durchschnitt der Jahre 2008 -
2017.
In London hatte der Brexit-Gegenwind bislang noch keine
signifikanten Auswirkungen auf die Nutzeraktivitäten. In den ersten
neun Monaten 2018 bewegte sich der Umsatz mit 758.000 m² sogar leicht
(1%) über dem Vergleichswert 2017. Auf Vorjahresniveau (2017: rund
2,6 Mio. m²) erwartet JLL 2018 dank eines dynamischen letzten
Quartals das Umsatzvolumen in Paris. Der Rückgang von 18% im 3.
Quartal sollte damit eine Momentaufnahme bleiben.
Robust bleiben auch die Nutzeraktivitäten in Deutschland. Im
Dreivierteljahreszeitraum zeigt sich der Büroflächenumsatz in den
sieben deutschen Büroimmobilienhochburgen auf hohem Niveau,
wenngleich er mit 2,8 Mio. m² nicht an das Vorjahresergebnis
heranreicht (minus 6 %). Bei längerfristiger Betrachtung wird jedoch
die gegenwärtige Nachfragestärke offensichtlich: +11 % im
5-Jahresvergleich und +21 % im 10-Jahresvergleich. Ausschlaggebend
für den Umsatzrückgang sind die Einbußen in vier der sieben Märkte:
von Hamburg minus 10 %, über Berlin und Köln (jeweils minus 21%) bis
Stuttgart minus 25 %. Umsatz-Spitzenreiter ist einmal mehr München
mit 686.000 m² und dem stärksten Wachstum gegenüber dem
Vorjahreszeitraum (+14 %). Auf Rang zwei mit einem Umsatzvolumen von
575.000 m² steht Berlin, das allerdings einen Umsatzrückgang von 21 %
zu verzeichnen hat. Frankfurt bleibt mit 10 % im Plusbereich und
kommt auf 456.000 m².
In Amsterdam, einem der angebotsseitig angespanntesten Märkte, ist
der Umsatz von Januar bis Ende September 2018 im Jahresvergleich um
38% auf 146.000 m² zurückgegangen. Der geringe Leerstand bremst die
Aktivität, für potentielle Nutzer rücken daher zunehmend auch andere
Randstad-Städte in den Fokus ihrer Flächensuche. Rotterdam etwa
verbuchte einen Umsatzzuwachs von über 100% Die
Projektentwicklungs-Pipeline wird in Amsterdam die Nachfragelage nur
leicht entspannen, der Büroflächenumsatz für 2018 dürfte sich unter
dem Vorjahr, aber wieder auf über 300.000 m² einpendeln.
Ein starkes 3. Quartal notierten die mittel- und osteuropäischen
Märkte, angeführt durch eine erheblich gesteigerte Aktivität in
Warschau (+20% gegenüber Q3 2017 und damit ein
Dreivierteljahresumsatz 2018 von 491.000 m²) sowie Prag mit einem
Plus von 12% und damit für die ersten neun Monate insgesamt ein
Dreivierteljahreszeitraum zeigt sich der Büroflächenumsatz in den
sieben deutschen Büroimmobilienhochburgen auf hohem Niveau,
wenngleich er mit 2,8 Mio. m² nicht an das Vorjahresergebnis
heranreicht (minus 6 %). Bei längerfristiger Betrachtung wird jedoch
die gegenwärtige Nachfragestärke offensichtlich: +11 % im
5-Jahresvergleich und +21 % im 10-Jahresvergleich. Ausschlaggebend
für den Umsatzrückgang sind die Einbußen in vier der sieben Märkte:
von Hamburg minus 10 %, über Berlin und Köln (jeweils minus 21%) bis
Stuttgart minus 25 %. Umsatz-Spitzenreiter ist einmal mehr München
mit 686.000 m² und dem stärksten Wachstum gegenüber dem
Vorjahreszeitraum (+14 %). Auf Rang zwei mit einem Umsatzvolumen von
575.000 m² steht Berlin, das allerdings einen Umsatzrückgang von 21 %
zu verzeichnen hat. Frankfurt bleibt mit 10 % im Plusbereich und
kommt auf 456.000 m².
In Amsterdam, einem der angebotsseitig angespanntesten Märkte, ist
der Umsatz von Januar bis Ende September 2018 im Jahresvergleich um
38% auf 146.000 m² zurückgegangen. Der geringe Leerstand bremst die
Aktivität, für potentielle Nutzer rücken daher zunehmend auch andere
Randstad-Städte in den Fokus ihrer Flächensuche. Rotterdam etwa
verbuchte einen Umsatzzuwachs von über 100% Die
Projektentwicklungs-Pipeline wird in Amsterdam die Nachfragelage nur
leicht entspannen, der Büroflächenumsatz für 2018 dürfte sich unter
dem Vorjahr, aber wieder auf über 300.000 m² einpendeln.
Ein starkes 3. Quartal notierten die mittel- und osteuropäischen
Märkte, angeführt durch eine erheblich gesteigerte Aktivität in
Warschau (+20% gegenüber Q3 2017 und damit ein
Dreivierteljahresumsatz 2018 von 491.000 m²) sowie Prag mit einem
Plus von 12% und damit für die ersten neun Monate insgesamt ein