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     1347  0 Kommentare Wie ernst meint es BMW mit der Elektrotechnik? - Seite 2

    Was mich in dieser Hinsicht ebenfalls wundert, ist, bei einem kurzen Blick auf die Unternehmenskennzahlen, die jährliche Forschungs- und Entwicklungsquote. Prozentual betrug diese bei BMW im Jahr 2014 bescheidene 5,7 %. 2015 fiel diese auf 5,6 % und 2016 fiel sie weiter auf 5,5 %. Erst 2017 stiegen die Investitionen leicht auf 6,2 %. Nur zum Vergleich: Tesla hat im Jahr 2017 rund 11,7 % vom gesamten Unternehmensumsatz für Forschung und Entwicklung ausgegeben. Der Unterschied in der Prioritätensetzung wird zudem umso deutlicher, wenn man bedenkt, dass sich bei Tesla die Ausgaben für Forschung und Entwicklung seit 2015 fast verdoppelt haben.

    Dieser Punkt irritiert mich deshalb so, weil ich eigentlich erwarten würde, dass bei einem so gravierenden Technologiewandel, der ja nun schon seit ein paar Jahren angekündigt ist, ein Unternehmen wie BMW sich euphorisch und ambitioniert in die Forschung und Entwicklung stürzen würde. Die Zahlen sagen hier aber genau das Gegenteil aus.

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    Der kürzlich bekannt gegebene Deal mit dem chinesischen Unternehmen Contemporary Amperex Technology Co. Ltd. oder CATL (WKN: 4851), bei dem man eine künftige Abnahme von Batterien im Wert von rund 1 Mrd. Euro bestätigt hat, zeigt zudem, dass BMW scheinbar auch in naher Zukunft nicht vorhat, mehr in die Forschung und Entwicklung zu investieren. CATL ist in China zwar bereits erfolgreich am Markt und hat die nötigen Kompetenzen, um unter anderem auch BMW mit Batterien zur Seite zu stehen, aber ein richtiges Fundament wird damit nicht gelegt. Denn: Mit dieser Taktik baut BMW nur sehr bescheidene eigene Kompetenzen in der Batterieforschung auf und überlässt das Herzstück der neuen Autogeneration einem Zulieferer.

    Das Interview mit Klaus Fröhlich

    Zum Thema „Forschung und Entwicklung“ bei BMW gehört natürlich der BMW-Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich. Am 17.5.2018 gab er ein Interview mit dem Magazin Automobil Produktion, das ich voller Neugier gelesen habe. Es waren einige interessante Punkte dabei, die einen guten Einblick in die Pläne von BMW gaben, aber etwas bei dem Interview machte mich stutzig.

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    Wie schon zuvor erwähnt, ist die Achillesferse die Batterie. Auf die Frage nach Hürden, die zu überwinden seien, gab Herr Fröhlich einen entsprechenden Kommentar dazu und bekräftigte das Ziel, die Energiedichte in den Batteriezellen im Vergleich zu 2010 bis 2020 zu verdoppeln. So weit, so schön und ambitioniert. Wie BMW das ehrgeizige Ziel erreichen möchte, wurde jedoch leider nicht erwähnt. Es wurde auch nicht geklärt, ob BMW selbst sich an diesem Ziel beteiligt oder nur darauf wartet, dass einer der Zulieferer dieses Ziel erreicht.

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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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    Wie ernst meint es BMW mit der Elektrotechnik? - Seite 2 Nach langer Wartezeit hat BMW (WKN: 519000) das Projekt iNext präsentiert, mit dem alles anders werden soll. Während die Modelle i3 und i8 als kurzfristige Zwischenlösungen fungieren, soll iNext eine komplett auf Elektroantrieb ausgelegte …

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