Der Tagesspiegel
Krisenversicherer schütten Millionen an Mutterkonzerne aus
Berlin (ots) - Klamme Lebensversicherer sparen bei ihren
Aktionären, schütten aber zugleich Millionen an ihre Konzernmütter
aus. Seit 2014 haben die 34 Lebensversicherungsunternehmen, die
aufgrund ihrer Finanzschwäche von der Finanzaufsicht Bafin besonders
intensiv überwacht worden sind, Dividenden in Höhe von 551 Millionen
Euro einbehalten, teilte die Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage
der Grünen mit, die dem Tagesspiegel (Samstagausgabe) vorliegt.
Im selben Zeitraum sind aus der Gruppe der 34 Unternehmen aber 762
Millionen Euro im Rahmen von Gewinnabführungsverträgen an ihre
Muttergesellschaften abgeführt worden. "Dass in einer angespannten
Situation, in der die Versicherten hohe Lasten zur Stabilisierung der
Unternehmen tragen müssen, von den Lebensversicherer Gewinne
abgeführt werden dürfen, ist ein grober Fehler", sagte Gerhard
Schick, Finanzexperte der Grünen-Bundestagsfraktion, dem
Tagesspiegel. "Es gibt keine faire Lastenteilung zwischen den
Versicherern und den versicherten Menschen."
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Wirtschaftsredaktion, Telefon: 030/29021-14606
OTS: Der Tagesspiegel
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newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de
Aktionären, schütten aber zugleich Millionen an ihre Konzernmütter
aus. Seit 2014 haben die 34 Lebensversicherungsunternehmen, die
aufgrund ihrer Finanzschwäche von der Finanzaufsicht Bafin besonders
intensiv überwacht worden sind, Dividenden in Höhe von 551 Millionen
Euro einbehalten, teilte die Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage
der Grünen mit, die dem Tagesspiegel (Samstagausgabe) vorliegt.
Im selben Zeitraum sind aus der Gruppe der 34 Unternehmen aber 762
Millionen Euro im Rahmen von Gewinnabführungsverträgen an ihre
Muttergesellschaften abgeführt worden. "Dass in einer angespannten
Situation, in der die Versicherten hohe Lasten zur Stabilisierung der
Unternehmen tragen müssen, von den Lebensversicherer Gewinne
abgeführt werden dürfen, ist ein grober Fehler", sagte Gerhard
Schick, Finanzexperte der Grünen-Bundestagsfraktion, dem
Tagesspiegel. "Es gibt keine faire Lastenteilung zwischen den
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