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    RIB Software  477  0 Kommentare Amis raus – jetzt steht der dumme Deutsche im Regen

    RIB Software gibt heute das „Ende“ seines wichtigsten Joint Ventures bekannt: RIB übernimmt die vollständige Kontrolle an YTWO und zahlt dafür 48 Millionen US-Dollar an US-Partner FLEX. Die RIB-Aktie (WKN: A0Z2XN) zeigt sich im Crashmodus und verliert über -30%. 

    Dass die RIB-Aktie fast ein Drittel des Börsenwerts einbüßt, ist dem „blöden“ Umstand geschuldet, dass RIB nach Marktmeinung viel zu wenig zahlt, um alleiniger Besitzer zu werden. Noch im Laufe des Jahres hatten Kapitalmarktexperten den Wert des gesamten Unternehmens auf 200 Millionen Euro taxiert. Die US-Boys sind raus, bleibt am Ende wieder der dumme Deutsche?

    Amis haben es sich anders überlegt – 48 Millionen Dollar reichen FLEX
    Neben den 48 Millionen US-Dollar, deren Begleichung zum Closing Ende Dezember 2018 erwartet wird, besteht für FLEX die Möglichkeit, via Earn-Out (abhängig von bestimmten Transaktionswerten in 36 Monaten) weitere Millionensummen zu erhalten.

    Kurios: Noch am 24. Februar diesen Jahres hatte FLEX vorzeitig (!) auf sein Rückgaberecht des 50%-Anteils verzichtet, jetzt die Kehrtwende.

    Noch kurioser: RIB hat vor Jahren fast so viel Geld in die Sparte gesteckt, wie sie dem Konzern aktuell wert ist.

    Der selbsternannte „Vorreiter für Innovationen im Bauwesen“ zahlt für die Hälfte des Unternehmens, vermutlich zu wenig. Damit kommt der Deal eher einem Eingeständnis an sich selbst gleich.

    Jetzt auch noch das: Bahn-Chef neu im Aufsichtsrat
    Bei YTWO, das ein eigenes Segment darstellt, handelt es sich um eine technologiebasierte und softwaregestützte Plattform zur modellbasierten Planung und Durchführung von Bauprojekten (u.a. strategische Partnerschaft mit CG Gruppe). Kunden können über die Plattform ihr Supply Chain Management organisieren (Baurohstoffe etc.).

    RIB verdient dabei an wiederkehrenden SaaS-Umsätzen via Transaktionsgebühren. FLEX übernimmt die Bereitstellung der Materialien, u.a. die Lieferung zur Baustelle.

    Wenn es nach RIB geht, wurde die nun zu vollziehende Umstrukturierung vorgenommen, „um sich auf die Kernkompetenzen“ zu konzentrieren. Ob hier operative Umstände letztlich treibende Kraft waren, ist fraglich.

    Kein gutes Licht auf RIB wirft zudem die Tatsache, dass ausgerechnet Rüdiger Grube und damit der jahrelang amtierende Hauptverantwortliche beim Chaos-Konzern Deutsche Bahn kürzlich in den RIB-Aufsichtsrat berufen wurde. Finger weg!

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