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    Prognose übertroffen  394  0 Kommentare Gewerblicher Wohninvestmentmarkt in Deutschland bilanziert 2018 bei 18,7 Mrd. Euro - Politische Maßnahmen verunsichern institutionelle Wohninvestoren

    Frankfurt (ots) - Auf Basis einer weiterhin sehr großen Nachfrage
    von Nutzern und Investoren und trotz regulatorischer und
    bürokratischer Neuerungen, bei denen sich Anleger im letzten Jahr
    verschärften Bedingungen ausgesetzt sahen, konnte 2018 mit insgesamt
    18,7 Mrd. Euro und 131.200 Wohnungen (2017: 15,7 Mrd. Euro; 130.700
    Wohnungen) auf dem deutschen gewerblichen Wohninvestmentmarkt* ein
    deutlich überdurchschnittliches Ergebnis erzielt werden. Nur die
    Jahre 2005 (19,8 Mrd. Euro) und 2015 (25,2 Mrd. Euro) zeigten ein
    noch höheres Transaktionsvolumen.

    Da die Anzahl der gehandelten Objekte und Portfolios leicht
    zurückgegangen ist bei gleichzeitig nur leicht gestiegener Anzahl der
    gehandelten Einheiten, lässt sich der Anstieg zum Vorjahr fast
    ausschließlich auf ein Preiswachstum zurückführen. Aktuell müssen für
    Wohninvestments etwa 142.000 Euro pro Einheit bzw. 2.200 Euro pro
    Quadratmeter und damit fast 20 % mehr als im Vorjahr bezahlt werden.
    Vor fünf Jahren waren es 70 % weniger.

    Dr. Konstantin Kortmann, Head of Residential Investment JLL
    Germany, zur voraussichtlichen Entwicklung in 2019: "Auch wenn der
    Wohnungsneubau durch Entwickler, kommunale Wohnungsgesellschaften und
    auch durch die großen Wohnungskonzerne zunehmen wird, ist davon
    auszugehen, dass das Transaktionsvolumen insgesamt abnimmt.
    Anhaltende Preissteigerungen und die Tendenz, mehr in Spezialsegmente
    wie Mikro- und Studentenwohnen zu investieren, werden daran nichts
    grundsätzlich ändern. Dennoch dürfte ein Transaktionsvolumen auf dem
    Fünfjahresniveau von ca. 17 Mrd. Euro erreichbar sein."

    Neben der größten Transaktion des Jahres, der Übernahme der
    österreichischen Buwog durch den deutschen Wohnungskonzern Vonovia
    mit etwa 27.000 deutschen Wohnungen und einem Kaufpreis von ca. 2,9
    Mrd. Euro inklusive Verbindlichkeiten, konnten nur noch drei
    Portfolios mit mehr als 4.000 Wohneinheiten bilanziert werden. Mehr
    als 90 % der Transaktionen beinhalteten weniger als 800 Wohnungen mit
    einem Volumen von insgesamt knapp 10 Mrd. Euro.

    Allein durch die Übernahme der Buwog bauten die börsennotierten
    Wohnungskonzerne erneut am stärksten Vermögen auf und investierten
    netto etwa 3,6 Mrd. Euro. "Dieser Spitzenplatz kann in Zukunft nur
    gehalten werden, wenn entsprechende Großportfolios oder Unternehmen
    am Markt sind", so Konstantin Kortmann. Davon sei allerdings aktuell
    aufgrund der fortgeschrittenen Marktkonsolidierung in Deutschland
    nicht auszugehen. "Entweder ist Internationalisierung der Weg, um den
    Wachstumspfad weiter verfolgen zu können - von einigen
    börsennotierten deutschen Wohnungskonzerne bereits eingeschlagen -
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