Prognose übertroffen
Gewerblicher Wohninvestmentmarkt in Deutschland bilanziert 2018 bei 18,7 Mrd. Euro - Politische Maßnahmen verunsichern institutionelle Wohninvestoren
Frankfurt (ots) - Auf Basis einer weiterhin sehr großen Nachfrage
von Nutzern und Investoren und trotz regulatorischer und
bürokratischer Neuerungen, bei denen sich Anleger im letzten Jahr
verschärften Bedingungen ausgesetzt sahen, konnte 2018 mit insgesamt
18,7 Mrd. Euro und 131.200 Wohnungen (2017: 15,7 Mrd. Euro; 130.700
Wohnungen) auf dem deutschen gewerblichen Wohninvestmentmarkt* ein
deutlich überdurchschnittliches Ergebnis erzielt werden. Nur die
Jahre 2005 (19,8 Mrd. Euro) und 2015 (25,2 Mrd. Euro) zeigten ein
noch höheres Transaktionsvolumen.
Da die Anzahl der gehandelten Objekte und Portfolios leicht
zurückgegangen ist bei gleichzeitig nur leicht gestiegener Anzahl der
gehandelten Einheiten, lässt sich der Anstieg zum Vorjahr fast
ausschließlich auf ein Preiswachstum zurückführen. Aktuell müssen für
Wohninvestments etwa 142.000 Euro pro Einheit bzw. 2.200 Euro pro
Quadratmeter und damit fast 20 % mehr als im Vorjahr bezahlt werden.
Vor fünf Jahren waren es 70 % weniger.
von Nutzern und Investoren und trotz regulatorischer und
bürokratischer Neuerungen, bei denen sich Anleger im letzten Jahr
verschärften Bedingungen ausgesetzt sahen, konnte 2018 mit insgesamt
18,7 Mrd. Euro und 131.200 Wohnungen (2017: 15,7 Mrd. Euro; 130.700
Wohnungen) auf dem deutschen gewerblichen Wohninvestmentmarkt* ein
deutlich überdurchschnittliches Ergebnis erzielt werden. Nur die
Jahre 2005 (19,8 Mrd. Euro) und 2015 (25,2 Mrd. Euro) zeigten ein
noch höheres Transaktionsvolumen.
Da die Anzahl der gehandelten Objekte und Portfolios leicht
zurückgegangen ist bei gleichzeitig nur leicht gestiegener Anzahl der
gehandelten Einheiten, lässt sich der Anstieg zum Vorjahr fast
ausschließlich auf ein Preiswachstum zurückführen. Aktuell müssen für
Wohninvestments etwa 142.000 Euro pro Einheit bzw. 2.200 Euro pro
Quadratmeter und damit fast 20 % mehr als im Vorjahr bezahlt werden.
Vor fünf Jahren waren es 70 % weniger.
Dr. Konstantin Kortmann, Head of Residential Investment JLL
Germany, zur voraussichtlichen Entwicklung in 2019: "Auch wenn der
Wohnungsneubau durch Entwickler, kommunale Wohnungsgesellschaften und
auch durch die großen Wohnungskonzerne zunehmen wird, ist davon
auszugehen, dass das Transaktionsvolumen insgesamt abnimmt.
Anhaltende Preissteigerungen und die Tendenz, mehr in Spezialsegmente
wie Mikro- und Studentenwohnen zu investieren, werden daran nichts
grundsätzlich ändern. Dennoch dürfte ein Transaktionsvolumen auf dem
Fünfjahresniveau von ca. 17 Mrd. Euro erreichbar sein."
Neben der größten Transaktion des Jahres, der Übernahme der
österreichischen Buwog durch den deutschen Wohnungskonzern Vonovia
mit etwa 27.000 deutschen Wohnungen und einem Kaufpreis von ca. 2,9
Mrd. Euro inklusive Verbindlichkeiten, konnten nur noch drei
Portfolios mit mehr als 4.000 Wohneinheiten bilanziert werden. Mehr
als 90 % der Transaktionen beinhalteten weniger als 800 Wohnungen mit
einem Volumen von insgesamt knapp 10 Mrd. Euro.
Allein durch die Übernahme der Buwog bauten die börsennotierten
Wohnungskonzerne erneut am stärksten Vermögen auf und investierten
netto etwa 3,6 Mrd. Euro. "Dieser Spitzenplatz kann in Zukunft nur
gehalten werden, wenn entsprechende Großportfolios oder Unternehmen
am Markt sind", so Konstantin Kortmann. Davon sei allerdings aktuell
aufgrund der fortgeschrittenen Marktkonsolidierung in Deutschland
nicht auszugehen. "Entweder ist Internationalisierung der Weg, um den
Wachstumspfad weiter verfolgen zu können - von einigen
börsennotierten deutschen Wohnungskonzerne bereits eingeschlagen -
Germany, zur voraussichtlichen Entwicklung in 2019: "Auch wenn der
Wohnungsneubau durch Entwickler, kommunale Wohnungsgesellschaften und
auch durch die großen Wohnungskonzerne zunehmen wird, ist davon
auszugehen, dass das Transaktionsvolumen insgesamt abnimmt.
Anhaltende Preissteigerungen und die Tendenz, mehr in Spezialsegmente
wie Mikro- und Studentenwohnen zu investieren, werden daran nichts
grundsätzlich ändern. Dennoch dürfte ein Transaktionsvolumen auf dem
Fünfjahresniveau von ca. 17 Mrd. Euro erreichbar sein."
Neben der größten Transaktion des Jahres, der Übernahme der
österreichischen Buwog durch den deutschen Wohnungskonzern Vonovia
mit etwa 27.000 deutschen Wohnungen und einem Kaufpreis von ca. 2,9
Mrd. Euro inklusive Verbindlichkeiten, konnten nur noch drei
Portfolios mit mehr als 4.000 Wohneinheiten bilanziert werden. Mehr
als 90 % der Transaktionen beinhalteten weniger als 800 Wohnungen mit
einem Volumen von insgesamt knapp 10 Mrd. Euro.
Allein durch die Übernahme der Buwog bauten die börsennotierten
Wohnungskonzerne erneut am stärksten Vermögen auf und investierten
netto etwa 3,6 Mrd. Euro. "Dieser Spitzenplatz kann in Zukunft nur
gehalten werden, wenn entsprechende Großportfolios oder Unternehmen
am Markt sind", so Konstantin Kortmann. Davon sei allerdings aktuell
aufgrund der fortgeschrittenen Marktkonsolidierung in Deutschland
nicht auszugehen. "Entweder ist Internationalisierung der Weg, um den
Wachstumspfad weiter verfolgen zu können - von einigen
börsennotierten deutschen Wohnungskonzerne bereits eingeschlagen -