checkAd

    ROUNDUP 2  335  0 Kommentare Deutscher Export verliert an Schwung - dennoch Rekord in Sicht

    WIESBADEN (dpa-AFX) - Deutschlands Exportwirtschaft steuert trotz internationaler Handelskonflikte und einer Delle im November auf ein neues Rekordjahr zu. In den ersten elf Monaten 2018 stiegen die Ausfuhren von Waren "Made in Germany" um 3,7 Prozent auf 1221,7 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Im gesamten Jahr 2017 war die Bestmarke von 1279,0 Milliarden Euro erreicht worden (plus 6,2 Prozent).

    Im November verlor der für die deutsche Wirtschaft wichtige Export allerdings an Schwung. Die Warenausfuhr blieb den Angaben zufolge mit 116,3 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahresmonat nahezu unverändert. Die Importe stiegen dagegen um 3,6 Prozent auf 95,7 Milliarden Euro. Im Vergleich zum starken Oktober sanken Ausfuhren und Einfuhren.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu ING Groep NV!
    Long
    14,65€
    Basispreis
    1,28
    Ask
    × 12,44
    Hebel
    Short
    17,24€
    Basispreis
    1,37
    Ask
    × 11,62
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    "Die Weltkonjunktur ist belastet durch den Handelskonflikt zwischen den größten Volkswirtschaften USA und China und den damit verbundenen Risiken. Noch sind die Exporte stabil, aber die Anzeichen für eine konjunkturelle Abkühlung mehren sich", analysierte der Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), Holger Bingmann.

    Angesichts der vor allem von den USA angeheizten internationalen Handelskonflikte und der Unwägbarkeit des Brexits hatte der Außenhandelsverband BGA seine Prognose für das Gesamtjahr 2018 zuletzt nach unten korrigiert. Erwartet wird ein Exportwachstum von 3,5 Prozent. Ursprünglich hatte die Branche mit einem Plus von 5 Prozent gerechnet.

    Derzeit gebe es zu viele Krisen im globalen Handel, die für Druck auf die deutsche Exportwirtschaft sorgten, erläuterte Carsten Brzeski, Chefvolkswirt der ING -Bank in Deutschland. Allein der vergleichsweise schwache Euro habe etwas zur Stützung der deutschen Exportgeschäfte beigetragen.

    Nach Einschätzung der Weltbank wächst die Weltwirtschaft zwar weiter, das Wachstum wird aber langsamer. "International haben die Handels- und Produktionsaktivitäten nachgelassen, Handelskonflikte bleiben ein großes Thema und in einigen der großen Schwellenländer sind die Finanzmärkte vehement unter Druck", heißt es in der in Washington vorgestellten Analyse./mar/DP/jkr




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    ROUNDUP 2 Deutscher Export verliert an Schwung - dennoch Rekord in Sicht Deutschlands Exportwirtschaft steuert trotz internationaler Handelskonflikte und einer Delle im November auf ein neues Rekordjahr zu. In den ersten elf Monaten 2018 stiegen die Ausfuhren von Waren "Made in Germany" um 3,7 Prozent auf 1221,7 …