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    Wirecard  2352  1 Kommentar Vorwürfe erreichen eine neue Qualität!

    Schon seit mehr als einer Woche steht die Aktie des neuesten DAX-Mitglieds, des Zahlungsdienstleisters Wirecard AG (WKN: 747206), unter Beschuss des Journalisten Dan McCrum von der „Financial Times“. Zudem ist es auch nicht die erste solche Attacke auf das Unternehmen.

    Wie McCrum heute selbst schreibt, gab es ähnliche Angriffe auf das Unternehmen bereits 2008, 2015 und 2016. Bisher aber gelang es dem Management um CEO Dr. Markus Braun stets diese, im Nachhinein „Short Attacken“ genannten Angriffe, abzuwehren. Darum bemühte und bemüht sich Wirecard auch dieses Mal. Allerdings haben die Vorwürfe, gerade im heutigen, dritten Artikel von McCrum, eine neue Qualität erreicht. Warum?

    Nun, bisher schien es so, als habe McCrum ein persönliches Problem mit dem Unternehmen. So war er beispielsweise auch an der letzten „Short Attacke“ auf Wirecard im Jahr 2016 beteiligt. Damals hatte ein bis zu diesem Zeitpunkt absolut unbekanntes Researchhaus namens Zatarra den Vorwurf der Bilanzmanipulation erhoben. McCrum griff das auf und brachte die Aktie damit zu Fall. Die Vorwürfe ließen sich jedoch nicht erhärten und die Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen gegen Zatarra Research ein.

    Alles eine Frage der Glaubwürdigkeit
    Somit hatte Dan McCrum seine Glaubwürdigkeit eigentlich verspielt. Umso erstaunlicher war es, dass die Wirecard Aktie dann kürzlich, nach einem neuen Artikel, so stark unter Abgabedruck geriet. Anders als 2016 konnte McCrum diesmal aber auch nachlegen. So veröffentlichte er vor einer Woche einen zweiten Artikel, der jedoch im Vergleich zum ersten Artikel gar nicht so viel neues enthielt. Dennoch stürzte die Aktie erneut ab, nur um sich zwischenzeitlich dann wieder zu erholen.

    Heute legte McCrum dann einen dritten Artikel nach – und wieder gerät die Aktie daraufhin unter stärkeren Abgabedruck. Allerdings hat der heutige Artikel auch, gleich in mehrerlei Hinsicht, eine völlig neue Qualität. Zunächst einmal wirkt er schon deshalb sehr glaubwürdig, weil McCrum aus Original-eMails zitieren kann. Er nennt dabei sogar konkret Datum und Uhrzeit der entsprechenden eMails, was die Glaubwürdigkeit unterstreicht. Zumindest wird die Sache damit überprüfbar, so dass nicht anzunehmen ist, dass er sich das aus den Fingern gesaugt hat.
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