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    Aktien Europa Schluss  1153  0 Kommentare Überwiegend fester - Autosektor besonders gefragt

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Unterstützt von kräftigen Gewinnen im Autosektor haben die meisten Börsen Europas am Dienstag weiter zugelegt. In London indes trat der "Footsie" auf der Stelle. Belastend wirkte vor allem, dass es mit Blick auf den immer näher rückenden Brexit weiter kein Vorwärtskommen in Großbritannien gibt.

    Dagegen gab es laut David Madden von CMC Markets UK positive Impulse für die meisten anderen europäischen Börsen dank der fortgesetzten Handelsgespräche zwischen den USA und China. Außerdem verwies der Marktanalyst darauf, dass im Streit um den US-Haushalt womöglich eine grundsätzliche Einigung gefunden wurde. Das würde einen weiteren kostspieligen Shutdown verhindern und Unsicherheit aus den Märkten nehmen.

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    Der EuroStoxx 50 beendete den Handel mit einem Aufschlag von 0,79 Prozent auf 3190,75 Punkte. Zum Wochenauftakt bereits hatte der Leitindex der Eurozone wieder an seine jüngste Erholungsbewegung angeknüpft und war um ein knappes Prozent gestiegen. Der Pariser Cac 40 stieg am Dienstag um 0,84 Prozent auf 5056,35 Punkte.

    Der britische FTSE 100 indes kam mit plus 0,06 Prozent auf 7133,14 Punkte kaum vom Fleck. Aussagen von Premierministerin Theresa May zu den Brexit-Verhandlungen belasteten. Diese sagte den Abgeordneten im Parlament, sie brauche noch mehr Zeit und Unterstützung für Änderungen am Brexit-Abkommen.

    Ein starker Geschäftsbericht von Michelin für 2018 und optimistische Aussagen zum neuen Jahr ließen nicht nur die Aktien des Autozulieferers um 13 Prozent in die Höhe schnellen. Der gesamte Sektor erhielt Auftrieb und stieg letztlich um 2,8 Prozent. Trotz mauer Aussichten für die Autoindustrie rechnet der Rivale von Conti dank erwartet guter Geschäfte mit Spezial- und Ersatzreifen 2019 mit einem steigenden operativen Ergebnis vor Sondereffekten.

    Die Anteile des Zulieferers Valeo stiegen im Cac 40 um knapp 2 Prozent und die von Faurecia sogar um 4,8 Prozent. Unter den Autowerten verteuerten sich die Peugeot-Aktien zudem um 2,9 Prozent.

    Die Aktien des Luxusgüterherstellers Kering vollzogen eine Berg- und Talfahrt. Nachdem das Wachstum des Konzerns die Anleger nicht beeindruckte, geriet der Kurs zunächst unter Druck. Später gaben beruhigende Aussagen des Managements zum Ausblick neuen Auftrieb. Die Aktien beendeten den Tag schließlich an der Spitze des EuroStoxx mit plus 3,3 Prozent.

    Auch andere Luxusgüterhersteller legten letztlich zu: Die Papiere von LVMH , dem wertvollsten börsennotierten Konzern der Eurozone, kletterten um 2,3 Prozent. In London gewannen Burberry 1,4 Prozent und in Paris stiegen Hermes ebenfalls um 1,4 Prozent.

    Tui büßten indes in London 7,5 Prozent ein, nachdem sie tags zuvor dank einer positiven Analystenstudie um 5 Prozent zugelegt hatten. Mit dem Minus am Montag baute das Papier die Verluste seit der Gewinnwarnung in der vergangenen Woche auf rund 25 Prozent aus - die Aktie ist so billig wie seit Mitte 2016 nicht mehr. Der weltgrößte Reiseveranstalter hatte seine Geschäftszahlen veröffentlicht. Er litt unter einem immer härter werdenden Preiskampf in der Branche.

    Die Papiere von Debenhams schossen um rund 30 Prozent nach oben. Die finanziell stark angeschlagene britische Kaufhauskette konnte eine Kreditlinie über 40 Millionen Pfund sichern./ck/zb





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