Weitere Warnstreiks im öffentlichen Dienst
MAINZ/BERLIN (dpa-AFX) - Gut eine Woche vor der nächsten Tarifrunde für den öffentlichen Dienst der Länder machen die Gewerkschaften weiter Druck. In Mainz gingen nach Polizeischätzungen am Dienstag rund 2000 Landesbeschäftigte auf die Straße, um ihrer Forderung nach mehr Geld Nachdruck zu verleihen. Die größten Gruppen bildeten nach Gewerkschaftsangaben Straßenwärter des Landesbetriebs Mobilität und Mitarbeiter der Finanzverwaltung. In Berlin legten Beschäftigte in Jugendämtern und Jugendfreizeiteinrichtungen die Arbeit nieder, darunter viele Sozialarbeiter
Lesen Sie auch
In dem Tarifkonflikt fordern Verdi und der Beamtenbund dbb für die Beschäftigten der Länder außer Hessen sechs Prozent mehr Geld, mindestens aber 200 Euro mehr im Monat. Die Gegenseite hat die Forderungen zurückgewiesen. Die Länder, deren Verhandlungsführer Berlins Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD) ist, halten das für nicht bezahlbar. Die dritte Tarifrunde ist für den 28. Februar und 1. März geplant./chs/fcg/DP/mis