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     470  0 Kommentare Fielmann legt wie erwartet zu - Dividende steigt erneut

    (Im Leadsatz wurde ein Tippfehler entfernt.)

    HAMBURG (dpa-AFX) - Die Optikerkette Fielmann hat dank guter Geschäfte im vierten Quartal die Jahresziele erreicht. Der Umsatz sei im vergangenen Jahr um rund drei Prozent auf 1,43 Milliarden Euro geklettert, teilte das im MDax notierte Unternehmen am Donnerstag in Hamburg mit. Der Gewinn sei unter anderem wegen der Investitionen in die Digitalisierung nur leicht auf 174 Millionen Euro gestiegen.

    Die Dividende, von der vor allem die Familie Fielmann als Mehrheitseigentümer profitiert, soll um fünf Cent auf 1,90 Euro je Aktie erhöht werden. Das ist die 14. Anhebung in Folge. Damit schüttet das Unternehmen mit knapp 92 Prozent fast den gesamten Jahresgewinn an die Aktionäre aus. Umsatz, Ergebnis und Dividende fielen etwas besser aus als Experten zuletzt erwartet hatten.
    Fielmann hatte in der ersten Jahreshälfte noch einen Ergebnisrückgang ausgewiesen. Das Wetter, höhere Personalkosten und Wechselkursschwankungen insbesondere beim Schweizer Franken hatten dem Konzern damals zu schaffen gemacht. Einen Teil der Rückgänge der ersten sechs Monate konnte Fielmann bereits bis Ende September aufholen und in den letzten drei Monaten des Jahres lief es noch mal besser.

    Das kommt nicht ganz überraschend, nachdem Fielmann Anfang November bereits mitgeteilt hatte, dass die ersten vier Wochen des vierten Quartals gut verlaufen sind. An der Börse schlug sich das zuletzt wieder in steigenden Kursen nieder, nachdem der Aktienkurs im vergangenen Oktober noch bis auf 48,84 Euro und damit auf den tiefsten Stand seit vielen Jahren gefallen war. Zuletzt kostete das Papier mit knapp 60 Euro wieder fast ein Viertel mehr.

    Vom Rekordhoch von 77,70 Euro aus dem Herbst 2017 ist die Aktie allerdings noch ein gutes Stück entfernt. Das 1972 gegründete Unternehmen ist derzeit an der Börse derzeit rund fünf Milliarden Euro wert. Der Konzern gehört zu rund 70 Prozent der Familie des Gründers Günther Fielmann, der sich mehr und mehr zurückzieht.

    Anfang Februar wurde im Vorstand die Verantwortung für die Strategie des Unternehmens von ihm auf seinen Sohn Marc übertragen. Nähere Details zur künftigen Ausrichtung sollen auf der kommenden Hauptversammlung im Juli erörtert werden. Baader-Bank-Analyst Volker Bosse hofft durch die Verjüngung auch auf Impulse in Richtung Digitalisierung./zb/he





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