OSRAM Licht AG
Relativ risikoarme Gewinne möglich! - Seite 2
Geschäftsentwicklung zeigt schon länger nach unten
Im Jahr 2016 erzielte die OSRAM Licht AG noch einen Jahresumsatz von 3,8 Mrd. Euro sowie einen Gewinn je Aktie von 3,84 Euro. 2017 stieg dann zwar der Jahresumsatz um knapp +8% auf 4,1 Mrd. Euro. Allerdings brach der Gewinn je Aktie um ca. -40% auf 2,27 Euro ein. Im vergangenen Geschäftsjahr 2018 dann kam es am Ende noch dicker. Zwar konnte das Unternehmen den Jahresumsatz bei 4,1 Mrd. Euro stabil halten. Zugleich brach der Gewinn je Aktie weiter auf nur noch 1,42 Euro (-37,4%) ein. Trotzdem stieg die Dividende von 1,00 Euro je Aktie in 2016 auf 1,11 Euro je Aktie in 2017 und wurde 2018 konstant bei 1,11 Euro je Aktie gehalten.
Der Start ins neue Geschäftsjahr 2019 ist jedoch leider nicht sehr gelungen. So stellte das Management bereits nach wenigen Wochen – Anfang Februar – die eigenen Geschäftsziele in Frage, woraufhin die Aktie kurzfristig deutlich zurücksetzte. Allerdings griffen viele Anleger sofort zu – und das aus gutem Grund. Denn zum Einen hat das Management bereits Maßnahmen ergriffen, um der Schwäche entgegen zu wirken. Zum Anderen aber lauern eben im Hintergrund, wie ja nun allgemein bekannt, die beiden Finanzinvestoren, was die Aktie nach unten ein wenig absichert. Ich halte die Käufer daher für clever, denn die Aktie ist eine relativ risikoarme Turn-Around-Wette.
Fazit: Vergleichsweise risikoarme Turn-Around Spekulation!
Kommt es nämlich zu einem Übernahmeangebot durch Bain Capital und Carlyle Group, dürfte dies über dem aktuellen Kursniveau liegen. Ich würde einen Übernahmepreis im Bereich zwischen 42,00 und 45,00 Euro vermuten. Dies liegt einerseits zwischen +40% und +50% über den Tiefs des vergangenen Jahres, zugleich aber auch immer noch deutlich unter den Hochs. Wenn die beiden Finanzinvestoren dann aufräumen, könnten sie OSRAM sicherlich in zwei bis drei Jahren zum doppelten Preis wieder an die Börse bringen.
Bleibt das Übernahmeangebot hingegen aus, könnte dies zwar kurzfristig nochmal zu Kursverlusten führen. Allerdings dürften viele Anleger zu Kursen um 35,00 Euro zugreifen und somit den Kurs stabilisieren. Schafft das Management dann den Turn-Around, wovon ich ausgehe, dürfte die Aktie auf Sicht von 12 Monaten ebenfalls zwischen 42,00 und 45,00 Euro notieren. Einem Risiko von, im „Worst Case“, ca. -10% steht also in jedem Fall ein Kurspotenzial von bis zu +20% gegenüber. Daher halte ich die Aktie zwischen 38,00 und 39,00 Euro für kaufenswert.
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Kommt es nämlich zu einem Übernahmeangebot durch Bain Capital und Carlyle Group, dürfte dies über dem aktuellen Kursniveau liegen. Ich würde einen Übernahmepreis im Bereich zwischen 42,00 und 45,00 Euro vermuten. Dies liegt einerseits zwischen +40% und +50% über den Tiefs des vergangenen Jahres, zugleich aber auch immer noch deutlich unter den Hochs. Wenn die beiden Finanzinvestoren dann aufräumen, könnten sie OSRAM sicherlich in zwei bis drei Jahren zum doppelten Preis wieder an die Börse bringen.
Bleibt das Übernahmeangebot hingegen aus, könnte dies zwar kurzfristig nochmal zu Kursverlusten führen. Allerdings dürften viele Anleger zu Kursen um 35,00 Euro zugreifen und somit den Kurs stabilisieren. Schafft das Management dann den Turn-Around, wovon ich ausgehe, dürfte die Aktie auf Sicht von 12 Monaten ebenfalls zwischen 42,00 und 45,00 Euro notieren. Einem Risiko von, im „Worst Case“, ca. -10% steht also in jedem Fall ein Kurspotenzial von bis zu +20% gegenüber. Daher halte ich die Aktie zwischen 38,00 und 39,00 Euro für kaufenswert.
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