Aktie gibt nach
Gewinnwarnung und Ladenschließung bei Tesla, aber . . .
. . . dafür ist die Billig-Version des Model 3 für 35.000 US-Dollar (ohne staatlichen E-Auto-Bonus) da. Die Tesla-Aktie verlor an der Nasdaq nachbörslich mehr als drei Prozent.
Aktuell überschlagen sich die Meldungen rund um Tesla: Der US-Elektroautobauer will zukünftig seine Fahrzeuge nur noch über das Internet verkaufen. Die Tesla-Stores sollen geschlossen werden. Zudem erklärte Elon Musk, dass das Model 3 in den USA nun für einen Basispreis von 35.000 US-Dollar bzw. 26.950 US-Dollar nach Steuervergünstigungen zu haben sei. Gleichzeit gab Musk für das erste Quartal 2019 eine Gewinnwarnung raus.
Der Tesla-Chef erklärte: "Da im ersten Quartal viel passiert, es viele einmalige Kosten gibt und wir Herausforderungen haben, Autos nach China und Europa zu bringen, erwarten wir nicht, dass wir profitabel sind. Wir gehen davon aus, dass die Profitabilität voraussichtlich im zweiten Quartal erreicht wird".
Garrett Nelson, Analyst bei CFRA, bezog zu Teslas Preissenkungen gegenüber "CNBC" Stellung: "Wir denken, dass es aus strategischer Sicht ein Fehler ist und sind skeptisch gegenüber den Bruttomargen für dieses 35.000$-Fahrzeug. Unserer Meinung nach wäre es besser, wenn sie sich auf hochwertige Elektrofahrzeuge statt auf den Massenmarkt konzentrieren würden. Tesla hat derzeit nicht die Produktionskapazität, um Volumen und Marge für diese preisgünstigere Version zu steigern. Eine zusätzliche Produktionskapazität wird erhebliche Mehrinvestitionen erfordern".
Laut dem Model 3 Tracker von "Bloomberg" produziert Tesla derzeit wöchentlich 5.862 Fahrzeuge der Premium-Version des Model 3. Insgesamt wurden bisher 212.894 Model 3 gebaut.
Bei Tradgate steht die Tesla-Aktie am Freitagmorgen mehr als drei Prozent im Minus. Ein Anteilschein kostet 272,51 Euro:
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