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     644  0 Kommentare Die Zahl der Aktionäre steigt – warum das ein schlechtes Zeichen sein könnte

    Es sind Meldungen wie diese, die eigentlich jeden Fool glücklich machen sollten: Die Anzahl der Aktionäre in Deutschland steigt! Das könnte einerseits darauf hindeuten, dass wir momentan unseren Job richtig machen. Und bedeutet andererseits, dass immer mehr Menschen in unseren heimischen Gefilden ihren Vermögensaufbau aktiv mit renditestarken Anlagemöglichkeiten bestreiten.

    Dennoch kann die gestiegene Anzahl der Aktionäre auch ein Warnzeichen sein – vor allem, wenn wir einen Blick auf die derzeitige Zusammensetzung werfen, wie die Deutschen gegenwärtig investiert sind. Lass uns das im Folgenden ein bisschen näher ergründen.

    Wie die derzeitige Aktienkultur in Zahlen aussieht

    Wie derzeit berichtet wird, sind gegenwärtig rund 10,3 Millionen Personen über 14 Jahren in irgendeiner Weise in Aktien investiert. Ob nun direkt oder aber über Fonds oder ETFs, spielt für diese Zahl zunächst keine Rolle, allerdings entspräche dieser Wert im Jahresvergleich einem Anstieg um rund 250.000 Personen. Zudem entsprächen die 10,3 Millionen Anleger generell einer Anzahl, die das letzte Mal im Jahr 2007 erreicht worden ist.

    Innerhalb der einzelnen Kategorien, wie die Deutschen investieren, existieren jedoch erhebliche Unterschiede. So stieg im vergangenen Jahre beispielsweise die Anzahl der an über Aktienfonds investierten Personen um über 617.000 an, während die absolute Anzahl der direkt in Aktien investierten um 373.000 Personen auf lediglich noch 4,5 Millionen signifikant abgenommen hat. Das kann prinzipiell problematisch werden, aber dazu gleich etwas mehr.

    Doch obwohl wir mit diesen Zahlen zumindest erneut ein Zwischenhoch erreicht haben, kommen wir noch immer nicht an die Bestmarke aus dem Jahre 2001 heran. Im Rahmen der New-Economy-Euphorie sowie des Hypes um die ehemalige Volksaktie Nummer eins besaßen zu diesem Zeitpunkt rund 13 Millionen Bundesbürger Beteiligungen an Unternehmen. Durchaus interessante Zahlen, wenn du mich fragst.

    Warum das problematisch sein könnte

    Auch wenn es prinzipiell sehr erfreulich ist, dass immer mehr Menschen ihre Finanzen scheinbar selbst und ernsthaft in die Hand nehmen, gibt es allein innerhalb dieser paar Zahlen ein paar Aspekte, die durchaus schwierig werden könnten.

    So gilt es aus historischer Sicht einerseits immer als problematisch, wenn zu viele Personen in Aktien investiert sind. Das spricht nämlich häufig dafür, dass sich inzwischen auch wieder ängstlichere Personen trauen, in Aktien oder Fonds zu investieren, die prinzipiell im Falle einer Korrektur diese durch zusätzliche Verkäufe noch verschlimmern könnten. Vor allem dass das derzeitige Niveau der Aktienbesitzer an den Wert von 2007, also vor der letzten Finanzkrise, heranreicht, dürfte zumindest einige Investoren aufhorchen lassen, die bereits mehr als einen Börsenzyklus miterlebt haben.

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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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