checkAd

    S&T AG  907  0 Kommentare Macht es Hannes Niederhauser noch einmal? - Seite 2



    S&T AG, Hauptsitz in Linz (Österreich)

    Umsatz- und Gewinnentwicklung zuletzt
    Bevor ich zur Umsatz- und Gewinnentwicklung des Unternehmens komme, sei an dieser Stelle nochmal der Hinweis erlaubt, dass das Wachstum zuletzt natürlich durch den Abschluss der Übernahme von Kontron forciert wurde. Daher handelte es sich zwischenzeitlich nicht um ein rein organisches Umsatz- und Gewinnwachstum. Nichtsdestotrotz war und ist das vorgelegte Wachstumstempo von S&T unter CEO Hannes Niederhauser absolut beeindruckend. Aber schauen wir uns die konkreten Zahlen mal zusammen an!

    So steigerte S&T bspw. seinen Jahresumsatz zwischen 2014 und 2018 von 385,5 auf 990,9 Mio. Euro und somit um sage und schreibe ca. +157% respektive ca. +26,6% p.a. Noch interessanter ist jedoch der Blick auf die Gewinnentwicklung. Denn im gleichen Zeitraum gelang es S&T auch den Jahresüberschuss von 13,0 auf 45,0 Mio. Euro mehr als zu verdreifachen (ca. +246%) respektive ca. +36,4% p.a. Der größte Teil des Gewinnwachstums wurde jedoch zugegebenermaßen erst in den Jahren 2017 und 2018 – und somit auch dank der Kontron-Übernahme erzielt.

    Der Fachkräftemangel ist aktuell die größte Herausforderung
    In einem Interview auf dem EigenKapitalForum gestand CEO Hannes Niederhauser mir gegenüber ein, dass die Geschäfte bei S&T aktuell regelrecht boomen würden. So könnte die Gesellschaft seiner Meinung nach problemlos noch deutlich schneller wachsen. Das Problem, das dies verhindert, ist jedoch der viel zitierte Fachkräftemangel. Da mir in weiteren Interviews auch andere CEOs, bspw. Herr Bauernfeind von Fabasoft, dies unabhängig voneinander sagten, scheint dies aktuell wirklich so zu sein.

    Trotz alledem ist es S&T jedoch zwischen 2014 und 2018 gelungen die Mitarbeiterzahl von gut 2.200 auf über 4.300 nahezu zu verdoppeln. Allerdings zählen da natürlich auch die Mitarbeiter der zugekauften Kontron mit dazu. Tatsächlich erläuterte mir Niederhauser im Interview jedoch, dass auch die Kontron-Mitarbeiter ein Grund für die Übernahme gewesen seien. Ferner unterstützt S&T auch kleine Startups oftmals finanziell, um bei Erfolg Zugriff auf deren Entwicklungen und bei Misserfolg zumindest Zugriff auf deren Mitarbeiter zu bekommen.

    Umsatz- und Gewinnerwartungen in der Zukunft…
    Nach dem neuen Rekordjahr 2018 plant der Vorstand einen Jahresumsatz von 1,1 Mrd. Euro, was einem weiteren Umsatzwachstum um ca. +11% entsprechen würde. Dank Akquisitionen könnte jedoch da noch etwas oben drauf kommen. Zudem peilt das Management einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von mindestens 100 Mio. Euro an. In 2018 lag das EBITDA noch bei 56,3 Mio. Euro. Insofern kann man wohl mit einem Jahresüberschuss von 65 bis 70 Mio. Euro kalkulieren, was einem Gewinnwachstum um +44,4% bis +55,6% entsprechen würde.
    Seite 2 von 3


    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Sharedeals
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Als Aktien-Blog für den spekulativen Anleger informiert www.sharedeals.de seit 2009 über wertpapierrelevante Themen. Dabei beleuchtet sharedeals.de insbesondere aktuelle Marktgeschehnisse im Small- und Micro-Cap-Bereich."
    Mehr anzeigen

    Weitere Artikel des Autors


    Verfasst von Sharedeals
    S&T AG Macht es Hannes Niederhauser noch einmal? - Seite 2 Wer sich noch an den Neuen Markt erinnert, erinnert sich wohl auch noch an Kontron. Denn das Unternehmen gehörte seinerzeit zu den größten Unternehmen am Neuen Markt, so dass die Aktie auch im Auswahlindex NEMAX-50 gelistet wurde. Heutzutage gibt es Kontron zwar immer noch, allerdings nicht mehr als eigenständiges Unternehmen. Denn Kontron wurde vor mehr […]

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer