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    iRobot  1095  0 Kommentare -20% – Ausrutscher oder mehr?

    Aus Enttäuschung über die Zahlen zum März-Quartal schicken Anleger die iRobot-Aktie (WKN: A0F5CC) heute -20,16% in die Tiefe. Die Zahlen für die ersten drei Monate sind nicht wirklich überzeugend. Der Umsatz wuchs um „nur“ 9% auf 238 Millionen US-Dollar – für ein ambitioniertes Wachstumsunternehmen eine „mickrige“ Steigerung. 

    iRobot-Aktionäre wissen: Quartalszahlen werden beim Roomba-Entwickler traditionell stark gehandelt und „Sell-Offs“ nach Zahlen sind fast schon Tradition. iRobot verdiente in den ersten drei Monaten 22,5 Millionen Euro oder 78 Cent pro Aktie und pulverisierte damit die deutlich niedrigeren Analystenerwartungen von 60 Cent. Dass die iRobot-Aktie ein Fünftel ihres Werts verliert, scheint übertrieben.

    Q1-Zahlen nicht wirklich überzeugend
    Vor dem Hintergrund des Umsatzwachstums in 2018 von 24% wirkt das in Q1 erzielte Wachstum von 9% schwach. 2018 erwirtschaftete iRobot einen Umsatz von 1,09 Milliarden US-Dollar.

    Konkret erzielte das Unternehmen im Q1 Erlöse in Höhe von 238 Millionen US-Dollar nach 217 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum.

    In den Vereinigten Staaten verlangsamte sich das Wachstum auf 7%. International wuchs der Konzern 12%.

    Nach Steuern bleiben iRobot 22,5 Millionen US-Dollar nach 20,4 Millionen US-Dollar im Q1 2018. Die Bruttomarge erhöhte sich unterproportional.

    Die heutige Nachricht hat aber auch gute Seiten.

    Weiter „starke Nachfrage“ nach iRobot-Produkten
    CEO und Chairman Colin Angle spricht weiter von einer „starken globalen Nachfrage“ nach iRobot-Produkten. Im zweiten Quartal will das Unternehmen zwei neue Produktangebote launchen, die das Umsatzwachstum im zweiten Quartal wieder in den oberen Bereich zwischen 10% und 20% bringen sollen.

    iRobot hat in seiner Unternehmensgeschichte über 25 Millionen Putzroboter verkauft. Quelle: iRobot

    iRobot hält weiterhin an seiner Umsatzguidance für 2019 fest und erhöhte sogar die Gewinnschätzung.

    Für 2019 stellt der Hightech-Konzern nun einen Gewinn pro Aktie zwischen 3,15 und 3,40 US-Dollar in Aussicht, davor lag die Schätzung zwischen 3,00 und 3,25 US-Dollar. Der Umsatz wird weiterhin bei 1,28 Milliarden US-Dollar erwartet.

    iRobot bleibt Technologieführer und die Aktie aussichtsreich
    Anleger verlieren nicht die Nerven wie die Panikverkäufer, sondern setzen weiter auf die technologische Marktführerschaft von iRobot und die heute bestätigten Jahresziele.

    „Sell-Offs“ nach Quartalszahlen sind bei iRobot fast schon Tradition. Ebenso kann es auch in die umgekehrte Richtung laufen. Tendenziell sehen wir bei dem Papier Kurskorrekturen als (Nach)kaufchance.

    iRobot  könnte als führender Wert einer technologischen Revolution eine riesige Transformationswelle maßgeblich mitgestalten. Das Unternehmen baut mit die besten Produkte in einem stark nachgefragten Segment, das erst am Anfang der Marktdurchdringung steht.

    In einem umfassenden Update haben wir uns mit den langfristigen Chancen von iRobot befasst. Bei entsprechenden Wachstumsraten in Zukunft dürfte die anfängliche Panikreaktion heute bald Vernunftkäufen weichen.



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