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     1494  0 Kommentare Der einzige Weg, den Klimawandel wirksam zu bekämpfen

    Motiviert durch den Erfolg meiner Osterkolumne und die Zitate der Schauspielerin Brigitte Bardot, möchte ich heute an dieser Stelle noch einmal ein paar Passagen aus deren Buch von 2003 bringen.

     

    Denn Frau Bardot zeigt sehr eindeutig, wie der einzige Weg aussehen könnte, dem heutigen Klimawandel beizukommen. So denn die Diagnose richtig ist, dass er vom Menschen verursacht ist.

     

    Alles andere ist hingegen nur Augenwischerei.

     

    Um die Treibhausgase nicht ausufern zu lassen, müsste die Welt folgendermaßen aussehen:

     

    Es ist eine völlig andere Welt. Es geht menschlich zu in diesem Leben. Die Menschen leben ein einfaches Leben, charmant, gewaltlos, ohne Drogen und vor allem ohne Konsum auf jeden Preis.

     

    Auf den Weiden stehen Kühe und sehen Eisenbahnen vorbeiziehen. Es gibt keine Hochgeschwindigkeitszüge, und die Bahnübergänge werden von Bahnwärtern bedient. Die Briefträger tragen Uniform, und die Schüler behandeln ihre Lehrer und Eltern mit dem nötigen Respekt.

     

    Die Bauern sind ihre eigenen Herren, bestellen ihr Land, züchten ihr Vieh, und verkaufen ihre Erzeugnisse, ohne sich um Genossenschaften. Einkaufsmonopole oder von Brüssel vorgegebene Normen Sorgen zu machen.

     

    Die Hühner laufen frei herum, die Schweine wälzen sich im Morast und die Kühe tragen Namen. Alles vollzieht sich in gutem Einvernehmen in einer harmonischen Tradition.

     

    Es gibt keinen mörderischen Fortschritt, keine übertriebene Züchtung von Tieren, keine tödliche Batteriehaltung, bei der die Tiere unter unmenschlichen Bedingen mit synthetischen Produkten und chemischen Substanzen gemästet werden.

     

    Es gibt keine künstliche Befruchtung. Man bringt die Kuh und den Stier zusammen. Es gibt auch keine Melkmaschinen.

     

    Die Einzelhändler in den Lebensmittelläden notieren die Einkäufe ihrer Kunden auf Schiefertafeln. Gezahlt wird am Ende des Monats.

     

    Es gibt wenige Autos, nirgendwo Staus, und man parkt, wo man will. Natürlich kennt jedermann seinen Zaunnachbarn.

     

    Es gibt keine Kriminalität, keine jungen Gauner, keinen Vandalismus.

     

    Man lebt im Frieden. Man hat ihn schließlich unter großen Opfern erworben.

     

    Das Leben ist schön, und das Land ist authentisch und patriotisch. Es beinhaltet das Glück der besten aller möglichen Welten.

     

    Tja. Soo lange ist das gar nicht her ...

     

     

     


    Bernd Niquet
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    DER NEUNTE BAND VON "JENSEITS DES GELDES" IST ERSCHIENEN: Bernd Niquet, Jenseits des Geldes, 9. Teil, Leipzig 2023, 648 Seiten, 23,50 Euro

    Leseprobe: "Jenseits des Geldes".

    Eigentlich war ich vollkommen sicher, dass jetzt die Zeit dieser ganzen Auseinandersetzungen hinter mir lag. Deswegen hatte ich auch extra meine Mietrechtschutzversicherung gekündigt. Dann habe ich aber doch einmal in die Betriebskostenabrechnung hineingeschaut und musste unwillkürlich rechnen. 29.220 Euro im Jahr 2018 für die Reinigung der Treppen und Flure, das sind 93 Euro pro Haus pro Woche. Ich würde das jeweils in zehn Minuten schaffen, doch selbst wenn die ungelernte Hilfskraft zwanzig Minuten braucht, sind das 279 Euro Stundenlohn, den die Leiharbeitsfirma dafür einfährt. Wer dabei nicht an Sizilien denkt, kann eigentlich nicht mehr voll bei Verstand sein.

    Bernd Niquet ist Jahrgang 1956 und wohnt immer noch am letzten grünen Zipfel der Failed Stadt Berlin. Die ersten acht Teile von „Jenseits des Geldes“ sind ebenfalls im Engelsdorfer Verlag erschienen, und zwar in den Jahren 2011, 2012, 2013 sowie 2018, 2019, 2020, 2021 und 2022.

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    Verfasst von Bernd Niquet
    Der einzige Weg, den Klimawandel wirksam zu bekämpfen Alles andere ist nur Augenwischerei