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'Frankenpost' zu Kosovo
HOF (dpa-AFX) - "Frankenpost" zu Kosovo:
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"Die Balkankriege der 1990er-Jahre scheinen politische Lichtjahre entfernt zu liegen; Europa geht - fälschlicherweise - davon aus, dass die Region befriedet ist. Und nun bahnt sich anscheinend ein vor Kurzem noch nicht für möglich gehaltenes Übereinkommen an. Das Kosovo könnte seinen überwiegend von Serben bewohnten Norden an Serbien abtreten und dafür das serbische Presevo-Tal erhalten, dort leben vor allem Albaner. Warum jedoch lehnt die deutsche Kanzlerin eine Grenzverschiebung strikt ab? Ganz einfach: Wer auf dem Balkan an Grenzen rüttelt, beschwört rasch einen neuen Krieg herauf. Denn wer will etwa den Albanern verbieten, sich mit Nord-Mazedonien zu vereinigen - dort leben viele Albaner. Es wäre hochgefährlich, dieses Fass aufzumachen."/yyzz/DP/he