Ausfallrisiko bei Zinsland: Rückfluss des angelegten Kapitals ist ungewiss
Die ursprüngliche Idee des Crowdinvestings war folgende: Über eine Plattform können Kleinanleger Eigen- und Risikokapital für kreative Start-ups bereitstellen. Kleinanleger haben so die Chance, mit relativ kleinen Summen gezielt in ein bestimmtes Unternehmen zu investieren und zu vergleichsweise kurzen Laufzeiten sich an recht hohen Renditen zu erfreuen. Gründer können dadurch das Projekt einer Vielzahl von Menschen zugänglich machen. Zudem haben sie bei Crowdinvesting die Möglichkeit, das oft bei Finanzierungen von Banken geforderte Eigenkapital als Mezzanine-Kapital über Nachrangdarlehen einzuwerben. Eine sehr demokratische und unkomplizierte Win-Win-Situation – doch bei allem Glanz gibt es auch ein Ausfallrisiko. Denn Start-ups können auch „baden gehen“. Laut dem Portal Crowdinvest.de liegt die Ausfallquote (bzw. der Status ungeklärter Zahlungsverzug) bei Schwarmfinanzierungskapital in Deutschland aktuell bei rund 1,3 Prozent. Seit einiger Zeit ist Immobilien-Crowdinvesting populärer. Hier investieren Anleger in Projektentwickler. Die Ausfallquote in dieser Sparte war bisher sehr gering (0,5 Prozent). Doch auch hier ist Sicherheit nicht garantiert.
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