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    Bayer  785  0 Kommentare Nach Lichtblicken muss man suchen, aber es gibt sie

    Der schleichende Kursverfall der Bayer-Aktie (WKN: BAY001) lässt Anleger rebellieren. Vorstandschef Werner Baumann wurde auf der Hauptversammlung im April als erster amtierender DAX-Konzernlenker von den Aktionären nicht entlastet – das gab es selbst bei der Deutschen Bank (WKN: 514000) wenige Tage später nicht. 

    Eine Milliarde Euro an so nicht geplanten Mehrkosten drücken im ersten Quartal aufs Ergebnis. Die Bayer-Aktie fällt Tag für Tag auf neuerliche Mehrjahrestiefstände. Der stolze Pharmagigant kommt auf eine Marktkapitalisierung von nur noch knapp über 40 Milliarden Euro. Nach Lichtblicken, die den Kurs ankurbeln können, muss man suchen, aber man findet sie.

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    Monsanto belastet im Auftaktquartal …
    Bayer berichtet für das erste Quartal einen Konzernumsatz über 13 Milliarden Euro. Erstmals in einem Startquartal findet sich auch Monsanto als konsolidierte Tochtergesellschaft in den Zahlen wider. Mit dem angeschlossenen Saatgut-Spezialisten macht der Bayer-Konzern nun 42% Umsatz mehr. Das Konzern-EBITDA verbesserte sich im ersten Quartal um 45% auf 4,2 Milliarden Euro.

    Die Crop Sience-Sparte ist mit 6,4 Milliarden Euro Quartalsumsatz nun deutlich größer als das Pharmazeutika-Geschäft von Bayer mit 4,3 Milliarden Euro und das je wesentlich kleinere Consumer Health und Animal Health Geschäft, das ohnehin verkauft werden soll. Bis Jahresende sei laut CEO Baumann mit einem Abschluss der Transaktion zu rechnen, es gebe zahlreiche Interessanten.

    Die Umsatzerlöse im Crop Science Segment kletterten von Januar bis März von 2,9 auf 6,4 Milliarden Euro – hier spielt die Übernahme von Monsanto rein, dank deren die Bayer AG nun über ein jeweils deutlich größeres US- und Europa-Geschäft verfügt.

    Bayers Pharmabereich ist insgesamt weiter auf profitablem Wachstumskurs. Für das Geschäft mit Pharmazeutika in China spricht Bayer von einem „signifikanten Wachstum“. Bayers umsatzstärkstes Arzneimittel Xarelto spielte 937 Millionen Euro ein, deutlich mehr wie im Vorjahreszeitraum. Zum Vergleich: Aspirin erlöste nur etwa ein Sechstel davon. Noch 2019 stehen für den Bereich wichtige klinische Entscheidungen bei möglichen Medikamentenkandidaten an.

    Forschung bei Bayer. Quelle: Bayer AG

    … und treibt Bayer-Aktionären Schweißperlen auf die Stirn – aber!
    Auf der Ergebnisseite gibt es für das Auftaktquartal weniger Positives zu berichten. Das Nachsteuerergebnis schrumpfte auf Konzernebene von 1,95 Milliarden Euro im Vorjahr auf 1,2 Milliarden Euro.

    Bayer musste im ersten Quartal „Sonderaufwendungen“ von mehr als einer Milliarde Euro anschreiben, die in Zusammenhang mit Restrukturierungsmaßnahmen und den Akquisitionskosten von Monsanto stehen. Ab 2022 will Bayer 1,4 Milliarden Euro pro Jahr einsparen.

    Dank Monsanto verfügt die DAX-Gesellschaft nicht nur über ein größeres Europa- und USA-Business, sondern (leider) auch über die wohl größten Herausforderungen in der langen Konzerngeschichte. Bayer-CEO Baumann spricht von über 13.000 Klägern in den USA gegen Monsanto (Stand Mitte April). Bisher gebe es laut Baumann nur zwei erstinstanzliche Urteilssprüche, gegen die sich Bayer weiterhin zur Wehr setze. Bayer sieht das Sicherheitsprofil von Glyphsosat unverändert positiv.

    Stichwort Akquisitionen: Vor wenigen Wochen wanderte die Sonnenschutz-Sparte „Coppertone“ von Bayer für 550 Millionen US-Dollar an Beiersdorf. Der Nivea-Konzern könnte künftig Nivea-Innovationen unter dem Label vermarkten. Einen ähnlich attraktiven Deal erhoffen sich Bayer-Aktionäre für die Tiersparte.



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