checkAd

    Strohtrocken  273  0 Kommentare Getreidefelder gehen in Flammen auf

    Wiesbaden (ots) - Goldgelb und trocken: Die Erntebedingungen für
    Getreide sind bei einem Feuchtigkeitsanteil von unter 15 Prozent
    optimal. Allerdings steigt jetzt auch die Brandgefahr. "Ein einziger
    Funke reicht aus, um die Ernte zu vernichten. Hohe Temperaturen und
    geringe Niederschläge wie auch in diesem Jahr begünstigen Flurbrände
    zusätzlich", sagt R+V-Agrarexperte Lothar Zschiesche. Die R+V
    Versicherung in Wiesbaden rechnet mit einem erhöhten Schadenaufwand:
    "Zeitgleich mit der gerade erst beginnenden Erntesaison melden uns
    bereits erste Landwirte Feuerschäden auf ihren Feldern. Im ebenfalls
    regenarmen Jahr 2018 haben wir Feldbrandschäden in Höhe von rund
    einer Million Euro entschädigt und damit mehr als dreimal so viel wie
    im Jahr zuvor." Ohne Unterstützung können Landwirte die Verluste oft
    kaum verkraften, weiß der Agrarexperte: "Allein der Weizen eines zehn
    Hektar großen Feldes hat einen Marktwert von etwa 13.000 Euro, nicht
    gerechnet sind dabei die Erträge für das Stroh." Bundesweit ist die
    Wahrscheinlichkeit von Getreidebränden sehr hoch: In Deutschland wird
    auf einer Fläche von über sechs Millionen Hektar Getreide angebaut,
    das entspricht etwa einem Sechstel der gesamten Grundfläche.

    Die Ursachen für Feldbrände sind vielfältig. Der heiße Katalysator
    eines am Feldrand geparkten Autos kann das Feuer ebenso verursachen
    wie ein Blitzschlag, eine achtlos weggeworfene Zigarette oder Steine
    und Metallteile, die in landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen Funken
    schlagen. Auslöser sind häufig auch technische Defekte an
    Erntemaschinen - und immer wieder sind auch Brandstifter unterwegs.
    "Zum Glück haben viele Landwirte Vorsorgemaßnahmen getroffen",
    erzählt Zschiesche. "Viele unserer Kunden stellen jetzt vorsorglich
    mit Wasser gefüllte Gülletanks am Feldrand ab. Andere ziehen mit
    Grubbern Schneisen und verhindern so, dass sich das Feuer auf andere
    Felder oder gar Gebäude ausbreiten kann."

    OTS: R+V Versicherung AG
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/61791
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_61791.rss2

    Pressekontakt:
    Brigitte Römstedt
    R+V Versicherung AG
    Mail: Brigitte.Roemstedt@ruv.de
    Tel.: 0611-533-4656




    news aktuell
    0 Follower
    Autor folgen

    Verfasst von news aktuell
    Strohtrocken Getreidefelder gehen in Flammen auf Goldgelb und trocken: Die Erntebedingungen für Getreide sind bei einem Feuchtigkeitsanteil von unter 15 Prozent optimal. Allerdings steigt jetzt auch die Brandgefahr. "Ein einziger Funke reicht aus, um die Ernte zu vernichten. Hohe Temperaturen …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer