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    Bernd Wenske  270  0 Kommentare "Deutsche Unternehmen brauchen im 'War for Talents' mehr als ein Gesetz" (FOTO)

    Buchholz (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
    abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -

    Was lange währt, wird noch lange nicht endlich gut. Das findet
    zumindest Bernd Wenske, wenn er sich das frisch beschlossene
    Fachkräfteeinwanderungsgesetz ansieht, das Anfang 2020 in Kraft
    treten soll. Der Mann aus der Nordheide hat sich den Titel Expert
    Hunter verdient, weil er sich seit Jahren mit der Einwanderung von
    Fachkräften beschäftigt und vor allem viel Erfahrung am lebenden
    Subjekt selbst sammeln konnte. "Seit Jahrzehnten wurde über
    gesetzliche Regelungen zur Migration nur diskutiert. Jetzt, wo
    endlich Bewegung in das Thema kommt, wird gleichzeitig wieder die
    Handbremse angezogen", empört sich Wenske.

    Fachkräfteeinwanderungsgesetz - viel Wort, wenig Sinn?

    Das Gesetz dreht sich im Wesentlichen um drei inhaltliche Punkte.
    Einer davon: Bisher durften nur hochqualifizierte Fachkräfte, in der
    Regel Akademiker, und solche, die in Branchen mit sehr hohem
    Fachkräftemangel Lücken schließen, aus Nicht-EU-Staaten einwandern.
    Mit Inkrafttreten des Gesetzes dürfen alle Menschen aus
    Nicht-EU-Staaten einwandern, sofern sie eine anerkannte
    Berufsausbildung haben und ihnen ein Jobangebot aus Deutschland
    vorliegt. "Es braucht nicht viel Phantasie, um sich vorzustellen, was
    eine 'anerkannte Berufsausbildung' hier bedeutet. Da kommen
    beispielsweise Handwerker, die genauso viel können wie unsere, aber
    in deren Heimat gibt es dafür eben keine Urkunde." Die Anerkennung
    soll zwar leichter und vor allem schneller vonstatten gehen, ob die
    Kriterien zur Realität passen, bleibt fraglich.

    Der zweite Hauptpunkt umfasst den Wegfall der Vorrangprüfung. Nach
    der durfte eine Fachkraft aus einem Nicht-EU-Staat erst einwandern,
    wenn sich die freie Stelle auch wirklich nicht mit einem deutschen
    oder anderem EU-Bürger besetzen ließ. Jetzt gilt - um im
    Sprichwortmodus zu bleiben: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Sofern
    der Mensch denn ziemlich gut Deutsch spricht, denn das ist der dritte
    Kernpunkt: die Voraussetzung von Sprachkenntnissen auf B1 Niveau,
    zertifiziert natürlich. "Für eine gelungene Integration ist das
    Beherrschen der Sprache unverzichtbar, ganz klar. Aber wir haben hier
    in den meisten Fällen viel bessere Möglichkeiten, Menschen unsere
    Sprache beizubringen, als sie es in ihren Heimatländern haben. Wo
    wird Deutsch denn schon gesprochen, geschweige denn gelehrt?" fragt
    sich der Speaker, der auch wegen seiner scharfzüngigen Vorträge
    gefragt ist.

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