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     188  0 Kommentare Pfandbriefbanken etablieren Mindeststandards für Grüne Pfandbriefe

    Berlin (ots) -

    - Querverweis: Begleitmaterial liegt in der digitalen
    Pressemappe zum Download vor und ist unter
    http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

    - Marke "Grüner Pfandbrief" soll junges Segment weiter beleben
    - Banken verpflichten sich zu hohem Maß an Transparenz und
    Nachweis über Beitrag zum Klimaschutz
    - Deutschland bereits jetzt einer der führenden Märkte für grüne
    Covered Bonds in Europa

    Die im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) organisierten
    Pfandbriefinstitute führen Mindeststandards für die Emission von
    sogenannten "Grünen Pfandbriefen" ein (siehe Anlage). Dabei handelt
    es sich um Hypothekenpfandbriefe, die mit klimafreundlichen Objekten
    beziehungsweise Immobilienfinanzierungen besichert sind.

    Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer des Verbandes deutscher
    Pfandbriefbanken, sagte: "Wir sehen großes Potenzial für Grüne
    Pfandbriefe. Die neuen Mindeststandards werden diesem noch jungen
    Marktsegment weiteren Schub verleihen, da sie Pfandbriefbanken eine
    sinnvolle Orientierungshilfe bieten und Investoren Gewissheit geben,
    dass Grüne Pfandbriefe die an sie gestellten hohen Anforderungen auch
    tatsächlich erfüllen.".

    Die neuen Standards berücksichtigen die Überlegungen auf
    europäischer Ebene zur Einführung einer sogenannten Taxonomie für
    nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten und eines "EU Green Bond
    Standards". Sie beinhalten Anforderungen an die Energieeffizienz der
    finanzierten Gebäude und verpflichten die Pfandbriefbanken zu einem
    hohen Maß an Transparenz. Nachhaltige Investoren können sich so
    darauf verlassen, dass alle Grünen Pfandbriefe hohen
    Nachhaltigkeitsanforderungen genügen.

    Die Pfandbriefbanken wollen mit Grünen Pfandbriefen einen Beitrag
    zum Klimaschutz und zur Begrenzung der Erderwärmung auf 2 Grad und
    insbesondere zur Erreichung der für den Gebäudesektor geplanten
    CO2-Einsparungen leisten. Dem Klimaschutzplan der Bundesregierung
    zufolge ist für den Gebäudesektor in Deutschland eine Reduzierung des
    CO2-Ausstoßes auf etwa 70 Millionen Tonnen im Jahr 2030 und
    CO2-Neutralität bis zum Jahr 2050 vorgesehen.

    Derzeit sind nachhaltige Pfandbriefe im Wert von insgesamt knapp 5
    Milliarden Euro im Umlauf. Damit haben die Pfandbriefbanken einen der
    führenden Märkte für grüne Covered Bonds in Europa etabliert. Um
    diesen Markt effizient weiterzuentwickeln, können die
    Pfandbriefbanken künftig die Marke "Grüner Pfandbrief" verwenden,
    deren Rechte der Verband deutscher Pfandbriefbanken in diesem Jahr
    von der Berlin Hyp übernommen hat.

    Hohes Maß an Transparenz

    Da Transparenz gerade für nachhaltige Investoren eine zunehmend
    große Rolle spielt, verpflichten sich die Pfandbriefbanken dazu,
    detaillierte Informationen über die Grünen Pfandbriefe zu
    veröffentlichen. Dazu gehören insbesondere Informationen zu den sich
    qualifizierenden Vermögenswerten in der Deckungsmasse, das sogenannte
    "Green Bond Framework" des Emittenten und der von einer unabhängigen,
    qualifizierten Partei erstellte sogenannte "External Review".

    Gleichzeitig enthalten die Mindeststandards eine Verpflichtung zur
    Durchführung und Veröffentlichung eines jährlichen "Impact
    Reportings". Damit wird sichergestellt, dass Investoren nicht nur
    erfahren, wie Banken die Emissionserlöse verwenden, sondern auch,
    welchen Beitrag ihre Investitionen tatsächlich zum Klimaschutz
    leisten.

    Um die langfristigen Ziele zu erreichen, werden die
    Mindeststandards für Grüne Pfandbriefe regelmäßig überprüft und
    kontinuierlich weiterentwickelt. Dies geschieht in einem
    Verbandsgremium mit Beteiligung aller Pfandbriefbanken, die bereits
    in diesem Segment aktiv sind.

    Zudem besteht eine Verknüpfung zur "Energy Efficient Mortgage
    Initiative" des Europäischen Hypothekenverbandes/ ECBC. Ziel dieser
    Initiative ist die Etablierung grüner Immobilienfinanzierungen in
    Europa und eine Verbesserung der bestehenden Datenlage. In diesem
    Rahmen soll auch analysiert werden, inwiefern bei grünen
    Immobilienfinanzierungen im Vergleich zu herkömmlichen Finanzierungen
    eine geringere Ausfallwahrscheinlichkeit beziehungsweise
    Ausfallschwere gegeben ist. Der vdp fungiert hier als sogenannter
    "National Hub" und koordiniert in dieser Funktion die deutschen
    Arbeiten der Initiative.

    OTS: Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp)
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/29608
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_29608.rss2

    Pressekontakt:
    Sascha Kullig
    T +49 30 20915-350
    E kullig@pfandbrief.de

    Christian Walburg
    T +49 30 20915-340
    E walburg@pfandbrief.de



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