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    Aktien-Strategie  9616  0 Kommentare UBS legt Schalter bei Aktien um: Weltgrößter Vermögensverwalter jetzt "bearish"

    Der renommierte Schweizer Vermögensverwalter reduziert seine Aktienpositionierung im Vergleich zu Investment Grade-Anleihen, um seine Exponierung gegenüber Handelskriegen und politischer Unsicherheit zu reduzieren, so bestätigt es UBS-Global Chief Investment Officer Mark Haefele. UBS Global Wealth Management verwaltet mehr als 2,48 Billionen US-Dollar an investierten Vermögenswerten. Zuerst berichtete darüber "Bloomberg".

    Bislang hatte sich Haefele stets gegen eine mögliche Abwärtsbewegung bei Aktien gewehrt. Die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump vom vergangenen Freitag, die Zölle von chinesischen Waren im Wert von 250 Milliarden US-Dollar von 25 Prozent auf 30 Prozent und auf weitere chinesische Produkte im Wert von 300 Milliarden US-Dollar von zehn auf 15 Prozent zu erhöhen, war Anlass für die Richtungsänderung beim Schweizer Vermögensverwalter. Zuvor hatte China neue Zölle auf US-Waren im Wert von 75 Milliarden US-Dollar angekündigt.

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    Bei der Aktienreduzierung geht es in erster Linie um Papiere aus den Schwellenländern, denn diese seien laut Haefele "stärker der erhöhten Marktvolatilität, einer sich verlangsamenden Weltwirtschaft und erhöhten Handelsspannungen ausgesetzt". Anfang August hatte UBS die Gewinnprognose für Asien für 2019 von 6,3 auf 2,8 Prozent mehr als halbiert. Seinerzeit hieß es, dass Taiwan und Korea wahrscheinlich die Hauptlast der wirtschaftlichen Verlangsamung aufgrund ihrer Abhängigkeit von Handel und Technologie tragen werden.

    Paul Sandhu von BNP Paribas Asset Management sagte, er erwarte, dass die Kapitalflüsse nach Asien zurückkehren, wenn sich die Handelssituation zwischen den USA und China stabilisieren. Laut Sandhu könnten Anleger von einem potenziell schwächeren US-Dollar profitieren und dass ein Rückgang der Ströme bald einen Wendepunkt erreichen werde.

    Dennoch hinterließen die erneuten Spannungen an den Aktienmärkten am Montag große Sorgen: der MSCI Asia Pacific Index gab um bis zu 1,8 Prozent nach. Nomura hat sein Rating für den MSCI Hong Kong Index von "overweight" auf "underweight" reduziert und Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen eines schwächeren Yuan auf Aktien in US-Dollar geäußert. Zum Wochenstart fiel die chinesische Währung auf den tiefsten Stand seit mehr als elf Jahren.

    "Da die Gespräche zwischen den USA und China kurzfristig die Marktbewegungen dominieren, sollten sich Anleger auf eine höhere Volatilität einstellen", sagte Haefele. Und weiter: "Wir halten es für ratsam, Maßnahmen zu ergreifen, um einen Teil dieses Risikos zu neutralisieren".




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