checkAd

    Facebook-Coin  3581  0 Kommentare Der Widerstand gegen Libra wächst: Jetzt warnen auch die Bankenaufseher

    Die Europäische Bankenaufsicht (EBA) warnt vor Facebooks geplanter Kryptowährung Libra. Zuvor hatte dies bereits die Europäische Zentralbank getan. Weltweit verfestigt sich der Widerstand gegen den Facebook-Coin.

    Jose Manuel Campa, Präsident der Europäischen Bankenaufsicht (EBA) mit Sitz in Paris, hatte gestern vor Facebooks geplanter Kryptowährung Libra gewarnt. Er erklärte vor dem Wirtschaftsausschuss des Europäischen Parlaments, dass es für solche privatwirtschaftlichen Kryptodevisen bisher keinen regulatorischen Rahmen gebe. „Es besteht eine große Lücke zwischen den Bereichen, in denen die meisten dieser Vermögenswerte fallen“, sagte Campa laut Reuters.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Meta Platforms!
    Long
    415,20€
    Basispreis
    2,80
    Ask
    × 12,55
    Hebel
    Short
    470,72€
    Basispreis
    2,94
    Ask
    × 12,41
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    EZB-Direktor Yves Mersch hatte bereits am Montag vor den Gefahren des Facebook-Coins gewarnt. Sollte die geplante Facebook-Digitalwährung eine hohe Akzeptanz erfahren, könnte die Kontrolle der Europäischen Zentralbank (EZB) über den Euro sinken. Letztlich gefährde Libra die Geldpolitik der EZB und die internationale Rolle des Euros. Grundsätzlich sollte die Geldschöpfung aber bei den Zentralbanken liegen, da nur sie das öffentliche Vertrauen in Geld wahren könnten, so Mersch.

    Bei der US-Notenbank Fed stößt Libra ebenfalls auf Ablehnung. Facebook und die Libra Association seien keine Bank und würden deshalb nicht entsprechend reguliert. Deshalb bestehe die Gefahr, dass die geplante Facebook-Digitalwährung zur Geldwäsche und Terrorismus-Finanzierung missbraucht werde, so die Fed.

    Kritik an Libra gab es Anfang August auch von der internationalen Datenschutzbehörde. In einem offenen Brief äußerten die Datenschützer Bedenken bezüglich des Datenschutzes. Sie sehen bei Libra Risiken für die Sicherheit von Privatsphäre und Finanzdaten. Die EU-Wettbewerbsbehörde prüft unterdessen, ob Facebook bei Libra die Konkurrenz in unzulässigerweise behindert, berichtet das Handelsblatt.

    Facebook wollte Libra ursprünglich bereits im ersten Halbjahr 2020 auf den Markt bringen. Dieser Termin wird wegen des weltweiten Widerstands gegen Libra wohl nicht mehr einzuhalten sein. Facebook-Chef Mark Zuckerberg nannte bei der Vorstellung der Quartalszahlen im Juli keinen konkreten Termin für die Einführung von Libra.

    Autor: Ferdinand Hammer





    KryptoJournal
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Das KryptoJournal ist der Informationsdienst für alle Krypto-Anleger. Wir liefern News und Analysen aus der Welt der Kryptowährungen und Digitalen Assets. Ob Bitcoin, Dogecoin, digitale Aktien und Anleihen oder NFTs: Wir informieren Sie tagesaktuell zu allen Trends in den Krypto-Märkten. Aktuell, ausgewogen und aufschlussreich versorgen wir Sie mit Analysen und Prognosen zu einzelnen Kryptos, Handelsplätzen und Anlagemöglichkeiten. Und: Unsere unabhängigen Experten geben Ihnen konkrete Handlungsempfehlungen.

    KryptoJournal Newsletter bestellen
    Mehr anzeigen

    Verfasst von KryptoJournal
    Facebook-Coin Der Widerstand gegen Libra wächst: Jetzt warnen auch die Bankenaufseher Die Europäische Bankenaufsicht (EBA) warnt vor Facebooks geplanter Kryptowährung Libra. Zuvor hatte dies bereits die Europäische Zentralbank getan. Weltweit verfestigt sich der Widerstand gegen den Facebook-Coin.

    Disclaimer