EUR/NOK
38,2 Prozent Fibo im Fokus
Nach einer längeren Bodenbildungsphase im Bereich von 9,5552 NOK zur Jahresmitte konnte sich das Währungspaar EUR/NOK schließlich gegen Ende Juli endlich zur Oberseite lösen und vollzog infolgedessen eine steile Rallye bis an die Jahreshochs aus Ende 2018 um 10,0992 NOK. In diesem Bereich fiel das Paar zunächst in eine grobe Seitwärtskonsolidierung, die Anfang dieses Monats schließlich auf das 50 % Fibonacci-Retracement um 9,8261 NOK weiter abwärts geführt hat. Nach einer zwischengeschalteten Erholungsbewegung zurück an 9,9597 NOK übernahmen Bären wieder das Ruder und drückten die Notierungen im gestrigen Handel nahe an die Vorwochentiefs von 9,8291 NOK erneut abwärts. Damit deutet sich nun eine zweite und womöglich finale Korrekturwelle unmittelbar an und kann für den Aufbau von Short-Positionen auf den Euro genutzt werden.
1-2-3-Korrektur wahrscheinlich
Nach Maßstäben der Charttechnik fehlt beim Währungspaar EUR/NOK noch ein tieferes Tief. Dieses könnte sich locker in den Bereich des 38,2 % Fibonacci-Retracement bei 9,7622 NOK erstrecken und erlaubt es auf aktuellem Kursniveau ein Short-Investment beispielsweise über das Open End Turbo Short Zertifikat WKN VE1J0E auf EUR/NOK aufzubauen. Die mögliche Renditechance beliefe sich dabei auf bis zu 30 Prozent. Auf der Gegenseite müsste für ein eindeutiges Kaufsignal das Niveau von mindestens 9,9500 NOK nachhaltig und per Tagesschlusskurs überwunden werden. Nur so ließe sich Kurspotenzial in den Bereich von 10,0278 NOK und der dort verlaufenden Abwärtstrendlinie freisetzen. Bleibt dieser Schritt aus, sind weitere Abwertungswellen beim Euro zu erwarten.
EUR/NOK (Tageschart in NOK) |
Tendenz: |
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