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    Westfalen-Blatt  222  0 Kommentare Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Schlachthöfen

    Bielefeld (ots) - Noch ist der Fall des hessischen
    Wurstherstellers Wilke nicht vollständig aufgearbeitet, da dürfte
    eine weitere Nachricht aus der Branche Tausende Verbraucher
    erschüttern: Nach einer Kontrollaktion stellten die Behörden in
    den Schlachthöfen in NRW unhaltbare Arbeitsbedingungen fest.
    Überlange Arbeitszeiten und Ausbeutung vor allem osteuropäischer
    Arbeiter - das sind die zentralen Ergebnisse der Überprüfung. Damit
    hat sich der schlechte Ruf, der seit Jahren auf den Betrieben
    lastet, bestätigt. Das ist nicht nur schade, es ist auch
    erschreckend. Wer gemeint hätte, die Gesellschaft in Deutschland
    wäre im 21. Jahrhundert schon weiter, sieht sich enttäuscht. Die
    Situation bleibt prekär. Natürlich nehmen Werksvertragsarbeiter aus
    Osteuropa das Geld für Überstunden gerne mit. Aber
    16-Stunden-Schichten, in denen mit Messern oder Sägen hantiert
    wird, sind nicht nur gefährlich, sie sind hierzulande schlicht nicht
    erlaubt. Es ist gut, dass das Ministerium den Finger in die Wunde
    gelegt hat. Noch besser wäre es, wenn die Politik nun die
    Konsequenzen zieht. An mehr Kontrollen und höheren Strafen bei
    Vergehen führt kein Weg vorbei.

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    Westfalen-Blatt
    Chef vom Dienst Nachrichten
    Andreas Kolesch
    Telefon: 0521 - 585261




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