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    Rheinische Post  162  0 Kommentare Chemiearbeitgeber fordern Nullrunde

    Düsseldorf (ots) - Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen
    Lage hat der Chemiearbeitgeberverband BAVC die IG BCE vor überzogenen
    Forderungen in der Tarifrunde gewarnt. BAVC-Verhandlungsführer Georg
    Müller sagte der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Freitag): "In
    unserer Branche geht die Produktion 2019 um sechs Prozent zurück -
    wir sind bei Werten angelangt, die wir seit der Weltwirtschaftskrise
    2008/09 nicht mehr hatten." Die Umsätze gingen um fünf Prozent
    zurück. "Wir erleben eine waschechte Krise in der Chemie." Die Firmen
    könnten sich dauerhafte Lohnsteigerungen einfach nicht leisten.

    Müller argumentierte, die Gewerkschaft habe in der Vergangenheit
    stets verlangt, die Beschäftigten am Erfolg zu beteiligen. "Nach
    dieser Logik müssen wir sie aber auch an der Krise beteiligen. Der
    Verteilungsspielraum geht gegen null." Der BAVC-Verhandlungsführer
    verwies auf das hohe Lohnniveau der Branche: "Eine Nullrunde würde
    niemanden ins Unglück stürzen, denn die Vergütungssituation in der
    Chemie ist extrem komfortabel." Der durchschnittliche tarifliche
    Verdienst liege bei 62.000 Euro pro Jahr.

    OTS: Rheinische Post
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    Rheinische Post Chemiearbeitgeber fordern Nullrunde Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage hat der Chemiearbeitgeberverband BAVC die IG BCE vor überzogenen Forderungen in der Tarifrunde gewarnt. BAVC-Verhandlungsführer Georg Müller sagte der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Freitag): "In …

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