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    dpa-AFX Überblick  257  0 Kommentare KONJUNKTUR vom 22.10.2019 - 17.00 Uhr

    ROUNDUP: Johnson droht offen mit Rückzug des Brexit-Gesetzes

    LONDON - Der britische Premierminister Boris Johnson hat offen damit gedroht, seinen Brexit-Deal aus dem Parlament zurückzuziehen und Neuwahlen anzustreben. Dies sei dann nötig, wenn ihm die Abgeordneten die Zustimmung für den Zeitplan zur Beratung des Brexit-Gesetzes verweigerten, sagte Johnson am Dienstag im Unterhaus in London wenige Stunden vor einer entscheidenden Abstimmung.

    ROUNDUP/Tusk: Werden uns niemals für den No-Deal-Brexit entscheiden

    STRASSBURG/LONDON - Die Europäische Union wird nach den Worten von Ratspräsident Donald Tusk alles tun, um einen Brexit ohne Vertrag zu verhindern. "Ein No-Deal-Brexit wird niemals unsere Entscheidung sein", sagte Tusk am Dienstag im Europaparlament in Straßburg. Das habe er dem britischen Premierminister Boris Johnson am Wochenende auch gesagt.

    Juncker: Brexit war Zeit- und Energieverschwendung

    STRASSBURG - Der scheidende EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat vor dem Europaparlament eine ernüchternde Bilanz zum Brexit gezogen. "Es war eine Zeit- und Energieverschwendung", sagte Juncker am Dienstag in Straßburg.

    SZ: Schnabel soll Lautenschläger-Nachfolge bei EZB antreten

    BERLIN - Die Wirtschaftsweise Isabel Schnabel soll nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" für die zurückgetretene Sabine Lautenschläger in das Direktorium der EZB einrücken. Einen entsprechenden Vorschlag von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) solle das Bundeskabinett an diesem Mittwoch beschließen, berichtete die Zeitung. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Innenminister Horst Seehofer (CSU) seien informiert. Schnabel sei damit die gemeinsame Kandidatin der Bundesregierung. Das Finanzministerium in Berlin wollte den Bericht am Dienstag nicht kommentieren.

    ROUNDUP: Trudeaus Liberale geschwächt - Aber erneut stärkste Kraft in Kanada

    OTTAWA - Kanadas Premierminister Justin Trudeau kann seine liberale Regierung trotz einer deutlichen Schwächung und dem Verlust der absoluten Mehrheit fortführen. Mit voraussichtlich 156 errungenen Sitzen in Ottawa blieb die Regierungspartei des 47-Jährigen bei der Parlamentswahl deutlich unter ihren 184 Mandaten von 2015 - für eine absolute Mehrheit wären 170 Sitze nötig gewesen.

    USA: Verkäufe bestehender Häuser fallen deutlicher als erwartet

    WASHINGTON - In den USA sind die Verkäufe bestehender Häuser im September deutlicher gefallen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat gingen sie um 2,2 Prozent zurück, wie die Maklervereinigung "National Association of Realtors" (NAR) am Dienstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Mittel mit einem Rückgang von 0,7 Prozent gerechnet. Im August waren die Verkäufe um korrigiert 1,5 (zunächst 1,3) Prozent gestiegen.

    ROUNDUP/ Brüssel: Bei Budgetplänen in Italien und anderen Staaten Unklarheiten

    BRÜSSEL - Die Haushaltsentwürfe von Italien und vier anderen Euro-Staaten für 2020 weisen aus Sicht der EU-Kommission offene Fragen auf. An Belgien, Frankreich, Spanien, Portugal und Italien verschickte Briefe veröffentlichte die Brüsseler Behörde am Dienstag. Die Pläne der neuen Mitte-Links-Regierung in Rom erfüllten nicht die Vorgaben zur Schuldensenkung, hieß es.

    ROUNDUP: Regierungsberater sehen noch viel Arbeit für weniger Bürokratie

    BERLIN - Beim Abbau von Bürokratie hat Deutschland aus Sicht von Regierungsberatern noch viel zu tun. "Wir sind noch lange nicht da, wo wir eigentlich hin wollen", sagte der Vorsitzende des Nationalen Normenkontrollrats, Johannes Ludewig, am Dienstag in Berlin. Er übergab im Kanzleramt den Jahresbericht 2019 des Rats an Kanzlerin Angela Merkel (CDU).

    Bundesbank: Nachfrage nach Immobilienkrediten bleibt hoch

    FRANKFURT - Die Nachfrage nach Immobilienkrediten bleibt einer Umfrage der Deutschen Bundesbank zufolge hoch. Auch die Nachfrage nach sonstigen Krediten sei im dritten Quartal gestiegen, teilte die Bundesbank am Dienstag in Frankfurt mit. "Die Erwartungen der Banken aus dem Vorquartal wurden dabei im Bereich der Immobilienfinanzierung erneut weit übertroffen." Haupttreiber der Entwicklung sei abermals das niedrige Zinsniveau gewesen.

    Chinas Notenbank pumpt mehr Geld in den Markt

    PEKING - Chinas Notenbank hat den Geschäftsbanken des Landes ungewöhnlich viel Liquidität zur Verfügung gestellt. In einem Repo-Geschäft mit einer Laufzeit von sieben Tagen habe die Zentralbank 250 Milliarden Yuan (ungerechnet etwa 35 Milliarden US-Dollar) in den Markt gepumpt, wie es in einer am Dienstag veröffentlichten Mitteilung hieß. Das Geschäft, in dem Banken Wertpapiere als Sicherheiten hinterlegen, hat das höchste Volumen seit Mai.

    ROUNDUP: Senat bringt Berliner Mietendeckel auf den Weg

    BERLIN - Nach monatelangen Diskussionen will der Berliner Senat am Dienstag einen bundesweit einmaligen Mietendeckel auf den Weg bringen. Weil die Wohnkosten in der Hauptstadt in den vergangenen Jahren stark gestiegen sind, will Rot-Rot-Grün die Mieten für fünf Jahre einfrieren. Das soll für 1,5 Millionen Wohnungen gelten, die vor dem Jahr 2014 gebaut wurden.

    Chiles Regierung kämpft erfolglos gegen weit verbreiteten Unmut

    SANTIAGO DE CHILE - Es begann Anfang Oktober mit einem Meme auf Instagram einer Schülergruppe in Santiago de Chile. "Um 14:00 Uhr vor dem Eingang (der Station) San Diego. Wir warten bis 14:10 und rennen dann in die U-Bahn", lautete der Text. Gruppen von Schülern und Jugendlichen, die sich vor dem Eingang der U-Bahn-Stationen versammeln, springen gemeinsam im Sturm über die Drehkreuze. Grund: Die Fahrkartenpreise waren um 30 Pesos (vier Euro-Cent) angestiegen. Die Schwarzfahrt als Protest weitet sich unter Schülern und Jugendlichen aus.

    Kundenhinweis:
    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

    /bgf





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