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     1200  0 Kommentare Endlich, endlich, endlich!

    In dieser Woche sind wir alle Thüringer. Aber keine Würstchen selbstverständlich. Sondern vielmehr das genaue Gegenteil davon.

     

    Bevor es die Wahlergebnisse am Sonntag gab, habe ich mir auf „Welt+“ das Video von Stefan Aust angesehen „Völkerwanderung – Der Migrationspakt oder das Märchen von Marrakesch“.

     

    Stefan Aust hat bereits im Jahr 2015 in der „Welt“ Klartext geschrieben. Und auch jetzt ist er so brutal ehrlich, dass es einen fast umhaut. Denn so etwas findet man ansonsten nirgends in der Landschaft der großen Medien.

     

    Aust ist sicher auch nicht verdächtig, ein Rechter zu sein. Er ist einfach Realist und sagt, was Tatsache ist. In dem Film lautet die: Deutschland ist weiterhin das einzige Land in der Welt, das sich den Luxus leistet, jeden ohne jegliche Papiere oder Kontrolle einreisen zu lassen, ihm Sozialhilfe zu gewähren und mit dem Recht auszustatten, sich seinen Status als Asylant oder Geduldeter rechtlich einzuklagen. Kostenpunkt: 20 Milliarden im Jahr.

     

    Wenig später kommen dann die Wahlergebnisse. Und ich muss sagen, obwohl ich weder ein Freund der Linken noch der AfD bin, habe ich mich riesig gefreut.

     

    Denn endlich, endlich, endlich bekommt die Kanzlerin jetzt wirklich ihre Rechnung präsentiert. Jetzt kann sich NIEMAND mehr um die Erkenntnis drücken, dass sie tatsächlich die verantwortliche Person ist, die die Parteienlandschaft in Deutschland zerstört hat.

     

    Das hilft zwar erst einmal nicht weiter, doch bevor es aufwärts geht, muss erst einmal das Geschwür heraus. Und wie heißt es so schön: Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung.

     

    Frau Merkel hat mit ihrer solitären Flüchtlingspolitik die Dominanz der bürgerlichen Mitte in diesem Land vernichtet. Alles explodiert und fliegt an die Ränder. Jetzt wird auch der Letzte im Land begreifen müssen, wer hierfür die Verantwortung trägt.

     

    Und was nun? Vielleicht ist es naiv, aber ich richte mich eigentlich immer nach Menschen und nicht nach dem Abzeichen, dass sie tragen. Ich finde, Herr Ramelow ist ein guter Mann. Ich vertraue ihm. Ich würde ihn machen lassen. Ich finde auch die AfD nicht gefährlich.

     

    Ich finde nur Frau Merkel gefährlich. Bei den Parteien sieht es hingegen genau umgekehrt aus. Wenn die CDU sich ihrer entledigen kann und eine Totalwende schafft, hat sie vielleicht wieder eine Chance. Vorerst müssen wir uns jedoch erst einmal durchwursteln.

     

    Innerlich atme ich jedoch auf. Vor allem den Wählern in den Neuen Bundesländern sei es gedankt, dass die elendige Meinungsdiktatur, die unser Land vorher so lange überzogen hat, jetzt langsam geknackt ist. Und dafür nehme ich sogar heftigen Streit gerne in Kauf.

     

    Geändert hat sich bisher jedoch nur etwas im Denken. Die Grenzen sind hingegen weiterhin genauso offen wie 2015.

     

     


    Bernd Niquet
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    DER NEUNTE BAND VON "JENSEITS DES GELDES" IST ERSCHIENEN: Bernd Niquet, Jenseits des Geldes, 9. Teil, Leipzig 2023, 648 Seiten, 23,50 Euro

    Leseprobe: "Jenseits des Geldes".

    Eigentlich war ich vollkommen sicher, dass jetzt die Zeit dieser ganzen Auseinandersetzungen hinter mir lag. Deswegen hatte ich auch extra meine Mietrechtschutzversicherung gekündigt. Dann habe ich aber doch einmal in die Betriebskostenabrechnung hineingeschaut und musste unwillkürlich rechnen. 29.220 Euro im Jahr 2018 für die Reinigung der Treppen und Flure, das sind 93 Euro pro Haus pro Woche. Ich würde das jeweils in zehn Minuten schaffen, doch selbst wenn die ungelernte Hilfskraft zwanzig Minuten braucht, sind das 279 Euro Stundenlohn, den die Leiharbeitsfirma dafür einfährt. Wer dabei nicht an Sizilien denkt, kann eigentlich nicht mehr voll bei Verstand sein.

    Bernd Niquet ist Jahrgang 1956 und wohnt immer noch am letzten grünen Zipfel der Failed Stadt Berlin. Die ersten acht Teile von „Jenseits des Geldes“ sind ebenfalls im Engelsdorfer Verlag erschienen, und zwar in den Jahren 2011, 2012, 2013 sowie 2018, 2019, 2020, 2021 und 2022.

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    Verfasst von Bernd Niquet
    Endlich, endlich, endlich! Geändert hat sich jedoch noch nicht wirklich etwas