checkAd

     707  0 Kommentare Doch keine kurzfristige Trendwende im EUR/USD?

    Am vergangenen Montag schrieb Torsten Ewert, der ISM-Index für den Dienstleistungssektor könne einen weiteren Hinweis auf die Verfassung der US-Wirtschaft geben. Erwartet wurde ein Anstieg des Stimmungsbarometers von 52,6 auf 53,4 Punkte. Tatsächlich haben die US-Dienstleister ihr Wachstumstempo im Oktober aber sogar noch stärker erhöht. Der Einkaufsmanagerindex legte auf 54,7 Punkte zu.

    Zudem war am Montag zu lesen, dass der Teilindex „Geschäftsaktivität“ noch aussagefähiger sei. Hier wurde mit einem minimalen Rückgang von 55,2 auf 55,0 Punkte gerechnet. „Sollte es hier zu einem Anstieg kommen, dürfte das die Konjunktursorgen der Anleger weiter zerstreuen“, schrieb Torsten Ewert dazu. Und tatsächlich wurden auch hier die Erwartungen im positivsten Sinne geschlagen. Denn statt eines moderaten Rückgangs kam es zu einem Anstieg, durch den der Teilindex auf ganze 57 Zähler zulegte.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu DAX Performance!
    Short
    19.260,00€
    Basispreis
    12,44
    Ask
    × 14,57
    Hebel
    Long
    16.739,54€
    Basispreis
    12,59
    Ask
    × 14,56
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Ein klares Plus für den Dollar

    Beide Werte notieren damit nicht nur weiterhin oberhalb der Wachstumsschwelle von 50 Zählern, sondern haben inzwischen wieder einen sehr komfortablen Abstand zu dieser Marke erlangt. Die Konjunktursorgen der Anleger haben sich damit weiter zerstreut. In der Folge konnte der Dollar vorgestern ordentlich zulegen.

    Vor diesem Hintergrund muss man die mögliche Trendwende im EUR/USD mit Skepsis beobachten. Zwar hat sich durch die jüngste Zinssenkung der US-Notenbank der Zinsabstand zum Euroraum verringert, was den jüngsten Anstieg des Euro gegenüber dem Dollar begründen kann, doch ist nun vorerst weder von der Fed noch von der EZB eine Zinsänderung zu erwarten. Und da die US-Wirtschaft offenbar in einer deutlich besseren Verfassung ist als die Euro-Wirtschaft, spricht dies eher für den Dollar und damit gegen eine Trendwende im EUR/USD.

    Anhaltend schwaches Wachstum in der Eurozone

    Lesen Sie auch

    In der Eurozone ist die Wirtschaft in den Sommermonaten nämlich wie erwartet nur leicht gewachsen. Wie das europäische Statistikamt Eurostat bereits am Donnerstag vergangener Woche mitteilte, stieg die Wirtschaftsleistung im 3. Quartal 2019 um 0,2 % im Quartalsvergleich. Das Wachstumstempo blieb damit immerhin überraschend stabil, nachdem das Bruttoinlandsprodukt (BIP) auch im 2. Quartal um 0,2 % gestiegen war. Die Einkaufsmanagerdaten hatten dagegen auf ein etwas geringeres Wachstum von nur 0,1 % gedeutet (siehe Börse-Intern vom 24.09.2019).

    Seite 1 von 2


    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Sven Weisenhaus
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
    Mehr anzeigen

    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Doch keine kurzfristige Trendwende im EUR/USD? Am vergangenen Montag schrieb Torsten Ewert, der ISM-Index für den Dienstleistungssektor könne einen weiteren Hinweis auf die Verfassung der US-Wirtschaft geben. Erwartet wurde ein Anstieg des Stimmungsbarometers von 52,6 auf 53,4 Punkte. …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer