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    Nach SAP jetzt TeamViewer als neues Schwergewicht im Index  2314  0 Kommentare TeamViewer: Ready for MDAX!

    An der Börse wird immer gerne Schrott abgeladen. Die Börse ist aber weder ein Schrottabladeplatz noch ein Umfeld für Unternehmen, die bislang keine Umsätze erzielen, aber bereits mit Produkten von angeblichem Weltrang Gelder einverleiben wollen. Die Börse sollte eher ein Platz sein für Unternehmen mit einer geilen Wachstumsstory, deren Produkte sich am Markt schon etabliert haben und die nicht über viele Jahre hinweg Gelder vernichten. Ende September feierte TeamViewer den Gang auf das Börsenparkett. Die schwäbische Softwarefirma wächst stark und ist hoch profitabel. Zudem gibt’s starke Free Cashflows. Einziger Nachteil - derartige Firmen gibt’s natürlich nicht zum Schnäppchenpreis.

    TeamViewer ist ein Anbieter von Remote-Konnektivitätslösungen und ermöglicht es Anwendern, sich überall und jederzeit mit Endgeräten aller Art zu verbinden. Das Unternehmen bietet sichere Fernzugriffs-, Support-, Kontroll- und Kollaborationsfunktionen und unterstützt Organisationen jeder Größe dabei, ihr volles digitales Potenzial zu nutzen. TeamViewer wurde bereits auf mehr als 2 Mrd. Geräten aktiviert und bis zu 45 Mio. Geräte sind zeitgleich online. Zum Börsengang kosteten die Anteilsschein 26.25 Euro. Zunächst ging es aber abwärts. Von den Tiefs auf unter 22 Euro hat sich die Aktie jedoch wieder erholt und kämpft sich nunmehr an den Ausgabepreis zurück.

    Jüngst hat das in Göppingen ansässige Unternehmen die Zahlen für die ersten drei Quartale des Jahres 2019 veröffentlicht. Firmenchef Oliver Steil präsentierte ein Wachstum der Billings um 45 % auf 224 Mio. Euro. Das Cash-EBITDA expandierte um 54 % 120 Mio. Euro. Nach eigenen Angaben war das Wachstum in erster Linie bedingt durch den starken Anstieg der Abonnentenzahlen infolge verschiedener strategischer Initiativen, einschließlich der erfolgreichen Einführung eines Enterprise-Produkts. „Die Dynamik unserer strategischen Wachstumsinitiativen spiegelt sich im Billings-Wachstum wider, und unser Abonnement-basiertes Software-as-a-Service-Geschäftsmodell führt zu sehr gutem Ergebniswachstum“, so Steil. Alleine im 3. Quartal lag der Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr beim Cash-EBITDA bei 95 % auf 46 Mio. Euro. Nach 9 Monaten expandierte der Umsatz um mehr als 60 % auf 283 Mio. Euro. Das EBIT stieg um 58 % auf fast 110 Mio. Euro. Die EBIT-Marge von 38 % ist sehr sexy. Netto klingelten 60 Mio. Euro in der Kasse. Der operative Cashflow sprudelte im Berichtszeitraum mit 84 Mio. Euro. Capex ist gering. Der Free Cashflow lag nach neun Monaten bei 76 Mio. Euro. TeamViewer ist eine Gelddruckmaschine.

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    Redaktion Vorstandswoche
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