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    BG BAU beim 4. Deutschen Fachkongress für Absturzsicherheit  126  0 Kommentare Arbeit in luftiger Höhe? - Aber sicher! (FOTO)

    Berlin (ots) - Sicheres Arbeiten an hochgelegenen Arbeitsplätzen ist ein
    zentrales Anliegen der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) - schon
    aus geringen Höhen können Abstürze schwerwiegende Folgen haben oder sogar
    tödlich enden. Deshalb setzt sich die BG BAU zusammen mit Unternehmen, Verbänden
    und Herstellern auf dem 4. Deutschen Fachkongress für Absturzsicherheit dafür
    ein, hoch gelegene Arbeitsplätze durch konsequente Planung und effektive
    Hilfsmittel sicherer zu machen. Der Kongress findet am 10. und 11. Dezember im
    Grand Elysée Hotel in Hamburg statt.

    "Abstürze sind die häufigste Ursache für tödliche Arbeitsunfälle in der
    Bauwirtschaft", erklärt Prof. Dr. Marco Einhaus, Leiter des Referats Hochbau der
    BG BAU bei der Kongresseröffnung. Zwischen 2009 und 2018 seien durch die BG BAU
    insgesamt 871 tödliche Arbeitsunfälle registriert worden - über 35 Prozent davon
    ereigneten sich in Folge eines Absturzes. Erschreckend dabei: zwei Drittel aller
    tödlichen Abstürze ereignen sich aus weniger als fünf Metern Höhe. "Das Thema
    Absturz muss von Anfang an mitgedacht werden - bereits in der Planungs- und
    Bauphase. Hier, sowie beim Betrieb des Gebäudes, spielt Absturzsicherheit eine
    entscheidende Rolle, um sicheres und gesundes Arbeiten aller Beteiligten zu
    gewährleisten", betont Einhaus.

    Den 4. Deutschen Fachkongress für Absturzsicherheit nutzt die BG BAU dazu, über
    das Thema aufzuklären und in Vorträgen, Diskussionen und am Messestand
    praxisnahe Lösungen für den Arbeitsschutz vorzustellen. Weiterhin informiert sie
    zu Planung und Ausführung von Absturzsicherheit, gibt Einblicke in die Arbeit
    der Höhenrettung und zeigt was beim Einsatz der persönlichen Schutzausrüstung zu
    beachten ist und wie man Mitarbeitende davon überzeugt.

    Darüber hinaus werden Inhalte der neuen Technischen Regeln für
    Betriebssicherheit gegen Abstürze (TRBS 2121) diskutiert. "Die TRBS 2121 wurde
    Anfang des Jahres veröffentlicht. Sie beinhaltet wichtige Maßnahmen, um die
    Nutzung von Leitern und Gerüsten sicherer zu machen", erklärt Einhaus. "Auf der
    obersten Gerüstlage sind im Regelfall technische Sicherungsmaßnahmen zu
    verwenden", so Einhaus weiter. Die Nutzung von Leitern als hoch gelegene
    Arbeitsplätze ist laut Betriebssicherheitsverordnung nur in solchen Fällen
    zulässig, in denen wegen einer geringen Gefährdung und einer kurzen Arbeitsdauer
    die Verwendung anderer, sichererer Arbeitsmittel (z. B. Hubarbeitsbühnen) nicht
    verhältnismäßig ist. Für die Nutzung von Leitern als Arbeitsplatz ergeben sich
    durch die Regeln neue Anforderungen. So sind in Abhängigkeit von der
    Verwendungsdauer maximale Standhöhen von zwei und fünf Metern beschrieben.
    Weiterhin wird gefordert, dass Beschäftigte mit beiden Füßen auf einer Stufe
    oder Plattform steht.

    Das zweitägige Vortragsprogramm des 4. Deutschen Fachkongresse für
    Absturzsicherheit richtet sich vor allem an Planer, Bauunternehmer, Handwerker
    und Facility Manager und nimmt so die ganzheitliche Betrachtung des Themas in
    den Fokus. Die Veranstaltung gilt als ein fachlicher Höhepunkt für alle, die
    sich mit dem Thema Absturzsicherheit beschäftigen, und bringt einmal jährlich
    ein breites Spektrum an Fachexperten zusammen. Weitere Informationen unter:
    www.kongress-absturzsicherheit.de

    Die BG BAU

    Die BG BAU engagiert sich mit wirksamen Regelungen und umfassenden Informationen
    für mehr Sicherheit und Gesundheitsschutz auf den Baustellen. Als Partner der
    Bauwirtschaft, verwaltet durch die Sozialpartner, bemüht sie sich um praxisnahe
    und wirksame Maßnahmen, um die Beschäftigten zu schützen. Mit
    Informationskampagnen sensibilisiert sie die Branche, ihre Mitarbeiterinnen und
    Mitarbeiter stehen vor Ort als Partner den Unternehmen zur Seite und mit
    finanziellen Anreizen werden Investitionen in den Arbeitsschutz gefördert.
    Weitere Informationen: www.bgbau.de

    Pressekontakt:
    Christiane Witek
    Telefon: 030 85781-690
    E-Mail: presse@bgbau.de

    Thomas Lucks
    Telefon: 069 4705-824
    E-Mail: thomas.lucks@bgbau.de

    BG BAU - Pressestelle
    Hildegardstraße 29/30
    10715 Berlin

    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/60172/4463927
    OTS: BG BAU Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft



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