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     156  0 Kommentare 737-MAX-Krise – Wie stark kann Airbus profitieren?

    Die 737 MAX muss weiter am Boden bleiben. Nach zwei Abstürzen aufgrund von Softwarefehlern wurde dem Flugzeugtypen die Starterlaubnis im März 2019 entzogen. Nun hat Boeing (WKN: 850471) bekannt gegeben, dass die 737 MAX ihre Zulassung wohl frühestens im Sommer dieses Jahres wiedererlangen wird. Aber wie wichtig ist der Typ 737 MAX eigentlich für Boeing und kann Airbus (WKN: 938914) aus den Problemen bei Boeing wirklich Profit schlagen?

    Die 737-Familie

    Die 737 MAX ist der neueste Ableger eines der am meisten verkauften Flugzeugtypen der Welt. Die 737-Familie existiert bereits seit 1968 und in diesem Zeitraum konnte Boeing mehr als 15.000 Bestellungen für diesen Flugzeugtypen sammeln, von denen bereits 10.500 an die Kunden ausgeliefert wurden. Die Bedeutung der 737-Familie für Boeing wird aber noch deutlicher, wenn man die Auslieferungen der 737 MAX im Vergleich zu anderen Boeing-Modellen vor der Krise betrachtet. Im vierten Quartal 2018 lieferte Boeing insgesamt 238 Verkehrsflugzeuge aus, darunter waren 111 vom Typ 737 MAX. Dementsprechend stand die 737 MAX also für knapp die Hälfte aller von Boeing ausgelieferten Verkehrsflugzeuge.

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    Das Konkurrenzmodell von Airbus, die A320-Familie, ist erst 20 Jahre später auf den Markt gekommen. Trotzdem konnte der europäische Boeing-Konkurrent ebenfalls mehr als 15.000 Bestellungen für seine Flugzeuge sammeln. Davon wurden bisher jedoch erst rund 9.000 ausgeliefert. Auch für Airbus stellt die A320-Familie das absolute Fundament seines Verkehrsflugzeuggeschäftes dar. Insgesamt hat Airbus in seiner Geschichte bis Ende 2019 rund 12.600 Flugzeuge ausgeliefert. Davon entfielen mehr als 9.300 auf die Flugzeugtypen A220 und A320. Somit stehen diese Flugzeugtypen für drei von vier Flugzeugauslieferungen bei Airbus.

    Kann Airbus von den Problemen bei Boeing profitieren?

    Sicherlich kann Airbus ein Stück weit davon profitieren, dass Boeing die 737-MAX-Produktion aktuell ausgesetzt hat. Jedoch bin ich der Meinung, dass dieser Effekt kurzfristig erst einmal kaum zu spüren sein wird. Die Fluggesellschaften planen langfristig und versuchen möglichst Flotten von denselben Flugzeugtypen zu betreiben. Dadurch können sie die Kosten zum Betrieb der Flotte verringern. Nur wegen temporärer Probleme bei der 737 MAX werden die Fluggesellschaften nicht ihr gesamtes Flottenkonzept über den Haufen werfen, zumal sich auch für zu Airbus wechselnde Fluggesellschaften Wartezeiten auf die neuen Flugzeuge von mehreren Jahren ergeben würden. Denn auch für Airbus ist es nicht möglich, die Produktion der A320-Familie kurzfristig so hochzufahren, dass man es schafft, sämtliche vorherigen 737-MAX-Kapazitäten zu übernehmen.

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