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     166  0 Kommentare BAUINDUSTRIE zu den Konjunkturindikatoren im November 2019 / Orderplus überwiegend auf Großprojekte zurückzuführen / Straßenbau hingegen rückläufig

    Berlin (ots) - "Das deutliche Orderplus im Bauhauptgewerbe im November ist
    überwiegend auf Großprojekte im Wirtschaftsbau zurückzuführen. Ohne diesen
    Sondereffekt hätten wir - preisbereinigt - ein Minus. Das konnte auch die
    öffentliche Hand nicht ausgleichen, im Gegenteil: Der Auftragseingang im
    Straßenbau ist deutlich zurückgegangen. Wir befürchten, dass nicht nur die
    schlechte Personalausstattung in den Ämtern für diese Entwicklung verantwortlich
    ist. Mittlerweile klagt jeder fünfte Bauunternehmer im Straßenbau über
    Auftragsmangel und das, obwohl doch ausreichend Mittel vorhanden sind. Unter
    diesem Gesichtspunkt ist der Vorwurf, die Bauunternehmen bauten nicht genügend
    Kapazitäten auf, nicht haltbar." Mit diesen Worten kommentierte der
    Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Dieter
    Babiel, die in der neuesten Ausgabe des Aktuellen Zahlenbildes veröffentlichten
    Konjunkturindikatoren für die Bauwirtschaft.

    Insgesamt sei der Auftragseingang im November aber noch deutlich gestiegen: Die
    Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten hätten ein Orderplus von nominal 10,3 %
    (real: + 6,3 %) gemeldet. Um die Großprojekte im Wirtschafsbau - hierzu zähle
    auch die Bahn - bereinigt, ergebe sich aber nur noch ein kleines Plus von ca.
    2,5 %. Nimmt man den Betrachtungszeitraum zum Vormonat hätten die Aufträge nach
    Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (preis-, saison- und arbeitstäglich
    bereinigt) aber stark zugelegt, und zwar um 14,2 % - trotz des mittlerweile
    erreichten hohen Niveaus. Für den Zeitraum von Januar bis November ergebe sich
    auch noch ein deutlicher Anstieg von nominal 9,1 % (real: + 3,7 %).

    "Angesichts der (in Summe) guten Auftragslage verwundert aber die schwache
    Umsatzentwicklung im November: Die Betriebe* meldeten lediglich ein Umsatzplus
    von nominal 1,3 %, das ist ein realer Rückgang von 2,4 %", so Babiel. Ob dies
    schon an Stornierungen liegt, die im Auftragseingang nicht erfasst werden, oder
    nur an dem Arbeitstag, der im November 2019 weniger zur Verfügung stand als im
    Vorjahresmonat, oder an der vergleichsweisen schlechten Witterung, kann man zum
    jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen.

    Alle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten des Statistischen Bundesamtes.
    *) Baubetriebe mit 20 und mehr Beschäftigten

    Auch im Internet abrufbar: bauindustrie.de

    Pressekontakt:

    Inga Stein-Barthelmes
    Bereichsleiterin Politik und Kommunikation
    Tel. 030 21286-229 / E-Mail: inga.steinbarthelmes@bauindustrie.de

    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/24058/4501126
    OTS: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie




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