DIW-Chef Fratzscher
"Davos war eine Enttäuschung"
Berlin (ots) - In Davos haben die Mächtigen der Welt in diesem Jahr eine Chance
vertan, meint Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts der
Wirtschaftsforschung (DIW). "Das Weltwirtschaftsforum in Davos war eine
Enttäuschung", schreibt er in einem Gastbeitrag für den Tagesspiegel
(Samstagausgabe). "Selten lagen zwar die globalen Probleme so klar auf der Hand,
selten haben aber auch Politik und Wirtschaft mögliche Lösungswege so
blockiert." Zwar habe die Politik die großen Probleme erkannt - den Klimawandel,
den Handelsstreit, die geopolitischen Spannungen. "Sie ist jedoch offensichtlich
nicht in der Lage, die notwendigen Konsequenzen zu ziehen", kritisiert
Fratzscher. Um Klimakrise und Finanzkrisen zu verhindern, müssten der
Multilateralismus gestärkt und global bindende Regeln für Unternehmen etabliert
werden. "Davon sind wir in Zeiten eines Donald Trumps, eines aggressiver
agierenden Chinas und eines zerstrittenen Europa weiter entfernt denn je", so
Fratzscher.
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/klimawandel-und-globalisierung-das-weltwi
rtschaftsforum-in-davos-war-eine-enttaeuschung/25470124.html
Rückfragen richten Sie bitte an:
Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, 030-2902114609
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/2790/4501821
OTS: Der Tagesspiegel
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Wirtschaftsforschung (DIW). "Das Weltwirtschaftsforum in Davos war eine
Enttäuschung", schreibt er in einem Gastbeitrag für den Tagesspiegel
(Samstagausgabe). "Selten lagen zwar die globalen Probleme so klar auf der Hand,
selten haben aber auch Politik und Wirtschaft mögliche Lösungswege so
blockiert." Zwar habe die Politik die großen Probleme erkannt - den Klimawandel,
den Handelsstreit, die geopolitischen Spannungen. "Sie ist jedoch offensichtlich
nicht in der Lage, die notwendigen Konsequenzen zu ziehen", kritisiert
Fratzscher. Um Klimakrise und Finanzkrisen zu verhindern, müssten der
Multilateralismus gestärkt und global bindende Regeln für Unternehmen etabliert
werden. "Davon sind wir in Zeiten eines Donald Trumps, eines aggressiver
agierenden Chinas und eines zerstrittenen Europa weiter entfernt denn je", so
Fratzscher.
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rtschaftsforum-in-davos-war-eine-enttaeuschung/25470124.html
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