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    ROUNDUP  147  0 Kommentare Unicredit lockt Anleger mit höheren Ausschüttungen - Aktie legt zu

    MAILAND (dpa-AFX) - Hohe Abschreibungen und Umbaukosten zum Jahresende haben der italienischen HypoVereinsbank-Mutter Unicredit 2019 einen Gewinnrückgang eingebrockt. Im vierten Quartal stand sogar ein Verlust von 835 Millionen Euro zu Buche, wie die Großbank am Donnerstag in Mailand mitteilte. Doch Bankchef Jean Pierre Mustier sieht sich mit seinem Umbauplan auf Kurs, der auch die Streichung von rund 8000 Jobs vorsieht. Die Aktionäre lockt er mit der Aussicht auf steigende Dividenden und Aktienrückkäufe.

    An der Börse in Mailand kamen die Nachrichten gut an. Die Unicredit-Aktie legte am Morgen um 5,28 Prozent auf 13,51 Euro zu und glich damit ihre seit dem Jahreswechsel erlittenen Kursverluste mehr als aus.

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    Im abgelaufenen Jahr verdiente die Bank unter dem Strich knapp 3,4 Milliarden Euro und damit rund 18 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Während Analysten im vierten Quartal wegen bereits bekannter Sonderbelastungen mit einem noch höheren Fehlbetrag gerechnet hatten, schnitt das Institut nun besser ab als gedacht.

    Die Anteilseigner sollen für 2019 eine Dividende von 63 Cent je Aktie erhalten. Damit schüttet die Bank 1,4 Milliarden Euro aus. Außerdem will sie für 500 Millionen Euro eigene Aktien zurückkaufen. Zusammen entspricht dies rund 40 Prozent des um Sonderposten bereinigten Gewinns. Für 2020 stellte Mustier sogar eine Steigerung auf 50 Prozent in Aussicht - eine Marke, die er noch vor Kurzem erst für das Jahr 2023 angepeilt hatte.

    Dabei zeigten die jüngsten Geschäftszahlen der Bank ein gemischtes Bild. So sanken die Erträge im abgelaufenen Jahr um 0,7 Prozent auf 18,8 Milliarden Euro. Im vierten Quartal lagen sie allerdings 3,4 Prozent höher als ein Jahr zuvor, obwohl der Zinsüberschuss als größter Posten um 7,3 Prozent einknickte. Das lag vor allem am Handelsgeschäft, in dem sich die Erträge nach einem schwachen Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelten.

    Klammert man Abschreibungen, Umbau- und Integrationskosten und andere Sondereffekte aus, zeigt sich auch beim Gewinn der Bank 2019 eine positive Entwicklung. Der um solche Posten bereinigte Überschuss stieg im Gesamtjahr um mehr als die Hälfte auf 4,7 Milliarden Euro.

    Für das laufende Jahr peilt Bankchef Mustier weiter nur noch einen bereinigten Nettogewinn von 4,3 Milliarden Euro an. Die Erträge dürften nach seiner Einschätzung um drei Prozent auf 18,2 Milliarden Euro schrumpfen. Analysten gehen hier bislang jedoch im Schnitt von 18,4 Milliarden Euro aus./stw/nas/jha/




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