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    Verbraucheranwälte widersprechen VW  137  0 Kommentare Hätten das Geld auch gespendet

    Berlin (ots) - Die Anwälte, die für den Bundesverband der Verbraucherzentralen
    (VZBV) die Vergleichsverhandlungen mit VW geführt haben, wehren sich gegen den
    Vorwurf, ihre überhöhten Honorarforderungen hätten den Vergleich platzen lassen.
    "Die beteiligten Anwälte waren nicht auf Gewinn aus, wir hätten das Geld sogar
    gespendet", sagte Ralph Sauer von der RUSS Litigation am Montag dem
    "Tagesspiegel" (Dienstagausgabe).

    VW hatte die Gespräche abgebrochen und das mit der Gebührenforderung von 50
    Millionen Euro für die VZBV-Anwälte begründet. Sauer betonte jedoch, umgerechnet
    auf den einzelnen Fall seien das 100 bis 120 Euro netto gewesen. Das sei die
    Untergrenze dessen, was gebührenrechtlich zulässig gewesen wäre.

    "VW hat einen Vorwand gesucht, den Vergleich platzen zu lassen", meint
    Dieselanwalt Sauer. Bei einem Vergleich im Musterfeststellungsverfahren hätten
    sich die Verbraucher nämlich überlegen können, ob sie den Vergleich annehmen
    oder ob sie nicht doch lieber in einem Einzelverfahren, eventuell mit
    Unterstützung eines Prozessfinanzierers klagen. Da inzwischen immer mehr
    Gerichte zugunsten der Verbraucher entscheiden würden, könnte eine Einzelklage
    lukrativer sein. Allerdings besteht eine solche Wahl nur, wenn das
    Massenverfahren beendet wird.

    So lange es läuft, sind die Kunden, die sich dem Verfahren angeschlossen haben,
    an den Musterprozess gebunden und können nicht auf eigene Faust klagen. Sie
    haben jetzt nur die Wahl, das Vergleichsangebot von Volkswagen anzunehmen oder
    es auszuschlagen. "Das, was VW jetzt gemacht hat, ist ein übler Trick", meint
    Sauer.

    https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/entschaedigung-fuer-vw-dieselkunden-verbr
    aucherschuetzer-fordern-geld-fuer-alle/25552978.html

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    Der Tagesspiegel
    Chefin vom Dienst
    Patricia Wolf
    Telefon: 030-29021 14013
    E-Mail: cvd@tagesspiegel.de


    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/2790/4522672
    OTS: Der Tagesspiegel



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