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DAX – Weiter abwärts!
268 DAX – Weiter abwärts!
Am Freitag endete im deutschen Leitindex eine der schwärzesten Wochen, die das Börsenbarometer jemals verbuchen musste. Denn auf Wochensicht bedeutete das Minus von 20% den zweitgrößten Verlust in der Historie. Dabei standen die Zeichen am Freitag selbst auf Stabilisierung bzw. Entspannung. Nachdem Finanzminister Scholz ein unbegrenztes Kreditversprechen für Unternehmen abgegeben hatte, drehten die Kurse nach oben ab und erreichten im Top sogar 9.986 Punkte. Allerdings schmolzen die zwischenzeitlichen Gewinne bis zur Schlussglocke wieder ab, womit die Tageskerze eine lange obere Lunte aufweist.
Die Tatsache, dass US-Präsident Trump in Washington am Abend – für den DAX war der reguläre Handel zu diesem Zeitpunkt bereits beendet – den nationalen Notstand ausrief, erwies sich dabei als große Stütze für den Dow Jones, der daraufhin deutlich zulegte. Doch auch diese Gewinne werden heute Morgen wieder deutlich zurückgenommen – und das, obwohl die US-Notenbank am Sonntagabend völlig überraschend den Leitzins um einen ganzen Prozentpunkt nach unten schraubte. Das heißt:
Für den DAX ging es direkt nach dem Handelsstart unter die 9.000er-Marke zurück. Im Tief schlugen die Kurse sogar bei 8.410 Punkten auf, womit sogar das 2016er-Tief im Bereich von 8.700 Zählern unterboten wurde. Eine Etage tiefer richten sich die Blicke jetzt auf das 2014er-Tief bei 8.335 Zählern und die markanten Tops aus den Jahren 2000 und 2007 bei 8.152/8.136 Zählern. Der Goldpreis, der am Freitag bis kurz vor den GD200 zurückgefallen war, kann sich hingegen zur Stunde stabilisieren und 0,5% zulegen. Hier ist allerdings weiter auf den Bereich rund um 1.500 USD zu achten.
Kennzahlen zum Basiswert
Schlusskurs
9.393,00 Pkt. (DAX / Indikation)
+ / –
392,17 Pkt. / 4,36%
Hoch / Tief
9.996,97 Pkt. / 9.065,17 Pkt.
Performance
52-Wochen-Hoch
52-Wochen-Tief
Statistik
Trend
EUR/USD – Ganz knapp!
Wieder nach oben geht es hingegen für den Euro, der gegenüber dem US-Greenback in der vergangenen Handelswoche allerdings 1,6% an Wert einbüßte – für ein Devisenpaar ist das ein veritabler Verlust! Dabei rutschten die Kurse am Freitag im Tief bis auf 1,1056 USD zurück, konnten die 200-Tage-Linie per Schlusskurs jedoch ganz knapp verteidigen. Um den Rebound zu bestätigen, sollte es nun aber nicht nur über die 1,12er-, sondern besser sogar noch über die 1,13er-Hürde gehen, um sich wieder in Richtung Oberseite positionieren zu können. Auf der Unterseite steht die Verteidigung des GD200 im Vordergrund, die nächste Unterstützung ist bei 1,10 USD zu finden.
Schlusskurs
1,1095 $ (Indikation)
+ / –
-0,0091 $ / -0,81%
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