Zukäufe treiben den Büroimmobilienkonzern Godewind an

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der vor einer möglichen Übernahme durch den französischen Immobilienriesen Covivio stehende Büroimmobilienkonzern Godewind Immobilien hat im abgelaufenen Jahr von seinen jüngsten Zukäufen profitiert. Zudem ging der Leerstand deutlich zurück. Nach einem Verlust von 3,8 Millionen Euro im Vorjahr machte Godewind 2019 einen operative Gewinn (Funds from Operations, kurz FFO 1) von 8,9 Millionen Euro, wie der SDax -Neuling am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Die annualisierten Nettomieteinnahmen stiegen zum Jahresende von 10 Millionen Euro im Vorjahr auf 32,1 Millionen Euro. Die Aktie zeigt sich am Dienstagvormittag kaum bewegt.

Unter dem Strich stand ein Konzernergebnis von 187,8 Millionen Euro. 2018 hatte das Godewind, dass Büroimmobilien in Großstädten wie Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg und München besitzt, hier 10,1 Millionen Euro ausgewiesen. Im laufenden Jahr peilt der Büroimmobilienkonzern beim FFO 1 17 bis 21 Millionen Euro an. Die annualisierten Nettomieteinnahmen sollen auf 33,5 bis 35,5 Millionen Euro steigen.

Erst jüngst rückte Godewind Immobilien in den SDax nach, allerdings dürfte der Büroimmobilienvermieter nur ein kurzes Gastspiel im Index für kleine Nebenwerte geben. Denn der französische Immobilienriese Covivio hat ein Übernahmeangebot für Godewind von 6,40 Euro je Aktie und damit insgesamt bis zu 718 Millionen Euro vorgelegt. Noch warten die Franzosen auf die Genehmigung der Kartellbehörden./mne/fba