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    VIRUS  108  0 Kommentare Österreich setzt 3500 außerordentliche Zivildienstleistende ein

    WIEN (dpa-AFX) - In Österreich helfen ab Mittwoch 3500 außerordentliche Zivildienstleistende beim Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus. 2000 von ihnen seien ehemalige Zivildiener, die sich freiwillig gemeldet hätten, teilte das zuständige Ministerium in Wien mit. Bei den übrigen 1500 handele es sich um Aktive, deren Dienstzeit aufgrund der Pandemie verlängert wurde. Die Zivildienstleistenden sollen unter anderem bei der Versorgung und Betreuung älterer Menschen sowie bei Kranken- und Rettungstransporten helfen.

    "Vor allem Pflegekräfte sollen sich auf ihre Kernaufgabe konzentrieren können, unsere Zivildiener leisten in der Struktur Unterstützung, bei Transporten, in der Organisation, der Logistik, überall dort, wo helfende Hände gebraucht werden", sagte die zuständige Ministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) laut einer Mitteilung und bedankte sich bei den Zivildienstleistenden, "die sich in dieser schwierigen Lage unseres Landes noch einmal in den Dienst der Gesellschaft stellen". "Es ist die Ruhe vor dem Sturm derzeit. Unsere Betreuungssysteme werden sehr schnell extrem beansprucht werden, da brauchen wir jede Unterstützung, die wir bekommen können."

    In Österreich gilt die Wehrpflicht, junge Männer werden daher zu einem Grundwehrdienst eingezogen. Alternativ können sie einen neunmonatigen Zivildienst antreten, bei dem sie in einer sozialen Einrichtung arbeiten. In Deutschland ist die Wehrpflicht seit dem 1. Juli 2011 ausgesetzt, seit 2012 gibt es auch keinen Zivildienst mehr./nif/DP/zb






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