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    Adhoc-Studie von Venture Idea zu Unternehmensstrategien in der Corona-Krise  343  0 Kommentare Deutsche Unternehmen stellen sich auf langfristige Veränderungen ein, sehen dabei die Corona-Krise aber auch als Chance

    Düsseldorf (ots) - Unternehmen in Deutschland stellen sich auf langfristige
    Veränderungen durch die aktuellen Herausforderungen in der Corona-Krise ein.
    Doch trotz der wahrgenommenen Risiken durch die Disruption des bisherigen
    Wirtschaftssystem auf Basis einer globalisierten, konsumgetriebenen
    Leistungsgesellschaft sehen deutsche Unternehmen in Zukunft viele Chancen durch
    die Beschleunigung von Konnektivität, New Work und neuem Wissen. Diese gehen sie
    in der Mehrzahl aktiv an und setzen neben klassischer Kostenminimierung auch
    kurzfristig bereits auf neue Digitalisierungs-, Vertriebs- und Kundenmaßnahmen.
    Das zeigt eine nicht-repräsentative Adhoc- Studie der Strategieberatung Venture
    Idea.

    In der Adhoc-Studie "Reflexion statt Reflex: strategische Lösungen in der
    Corona-Krise" wurden zu Beginn der Corona-Krise im Zeitraum vom 16. - 30. März
    2020 Erkenntnisse zum Umgang deutscher Unternehmen aus über 15 Branchen mittels
    einer Adhoc-Umfrage, sowie ergänzender Tiefeninterviews und Sekundärforschung
    der Corona-Krise analysiert. Dabei zeigt sich ein überwiegend positiver
    strategischer Umgang der Unternehmen mit den Veränderungen.

    "Die Welt nach der Krise wird nicht wie die vor der Krise sein. Unsere Studie
    zeigt, dass viele Unternehmen dies bereits antizipieren und aktiv die neue
    Zukunft mitgestalten wollen."

    Lucas Sauberschwarz, Geschäftsführer, Venture Idea

    Die Herausforderungen für Unternehmen sind immens. So sehen 65% der befragten
    Unternehmen eine veränderte Nachfrage als kurzfristiges Problem, welches
    Handlungsbedarf in der Kundenkommunikation (54%) und im Vertrieb (48%) nach sich
    zieht. Auf der Angebotsseite sehen die Unternehmen eher langfristig eine
    mögliche Herausforderung (29%). Klar nachvollziehbar sind auch die großen
    Auswirkungen auf die Zusammenarbeit (40%), welche auch langfristig noch als
    relevant eingestuft werden (29%). Home-Office & Co könnten also zum Dauerbrenner
    werden.

    Grund für diese Herausforderungen ist nach Ansicht der befragten Unternehmen die
    durch die Coronakrise verursachte Disruption des bisherigen Wirtschaftssystems,
    dessen Pfeiler Globalisierung (37%), Konsum(verhalten) (30%) und
    (Leistungs-)gesellschaft (24%) nun als größte Risiken wahrgenommen werden.
    Interessanterweise sehen die befragten Unternehmen jedoch trotz des frühen
    Zeitpunkts in der Krise deutlich mehr Chancen als Risiken. Hierbei dominieren
    die (teilweise erzwungenen) Entwicklungen in Bezug auf Konnektivität (88%), New
    Work und Arbeitskultur (82%), digitale Technologien (82%) sowie neues Wissen und
    Lernen (78%), wie auch in den Tiefeninterviews immer wieder betont wurde.

    Die befragten Unternehmen sehen sich im Geschäftsmodell gut aufgestellt, um
    diese Chancen nutzen zu können, jedoch wird die Finanzsituation darüber
    entscheiden, ob dies gelingt. Denn passend zu der hoch bewerteten
    Nachfrageänderung stellen insbesondere Finanzierung (56%), Monetarisierung (37%)
    und die bisherigen Vertriebskanäle (41%) Probleme für viele Unternehmen im
    aktuellen Geschäftsmodell dar. Entsprechend halten Unternehmen kurzfristig ihr
    Geld beisammen. Dies zeigt sich in der kurzfristigen Priorisierung von
    Liquiditätssicherung (59%), Kosteneinsparung (57%) und schnellen
    Umsetzungszeiten (51%) in den strategischen Zielsetzungen der Unternehmen.
    Darunter leidet insbesondere die personelle Entwicklung, so verringern viele
    Unternehmen aktuell ihr Engagement in Bezug auf Recruiting und Employer Branding
    (33%) sowie ihre Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen (32%).

    Auch langfristig bleibt die Liquiditätssicherung wichtig (56%), Unternehmen
    streben jedoch gleichzeitig Wachstum in Umsatz (56%) und Gewinn (47%) an, und
    wollen dafür insbesondere das Kundenerlebnis verbessern (48%). Entsprechend
    stehen sowohl kurz- als auch langfristig Digitalisierungsaktiväten (80% / 56%),
    Marketing-/Vertriebsmaßnahmen (76% / 60%) und neue Kundenerlebnisse (60% / 56%)
    an der Spitze neuer strategischer Handlungsfelder. Langfristig kommen hier
    weitere Wachstumsmotoren wie Innovationsaktivitäten (56%),
    Partnering-/Networking (56%) und Aus- und Weiterbildung für die Mitarbeiter
    (48%) hinzu.

    Die Ergebnisse lassen darauf schließen, dass viele Unternehmen trotz aller
    Widrigkeiten die Krise auch als Chance wahrnehmen und diese soweit es die
    finanziellen Möglichkeiten zulassen auch nutzen wollen. Dies ist ein positives
    Signal für Deutschland, welches die Politik mit geeigneten Maßnahmen
    unterstützen sollte.

    Alle Ergebnisse der Studie, sowie weitere begleitende Inhalte finden Sie auf
    https://www.venture-
    idea.com/publication/adhoc-studie-strategien-in-der-corona-krise (https://www.ve
    nture-idea.com/publication/adhoc-studie-strategien-in-der-corona-krise) , oder
    per Nachfrage an info@venture-idea.com

    Pressekontakt:

    Lysander Weiss
    lysander.weiss@venture-idea.com
    +491737527714

    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/129600/4563798
    OTS: Venture Idea GmbH



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