Adhoc-Studie von Venture Idea zu Unternehmensstrategien in der Corona-Krise
Deutsche Unternehmen stellen sich auf langfristige Veränderungen ein, sehen dabei die Corona-Krise aber auch als Chance
Düsseldorf (ots) - Unternehmen in Deutschland stellen sich auf langfristige
Veränderungen durch die aktuellen Herausforderungen in der Corona-Krise ein.
Doch trotz der wahrgenommenen Risiken durch die Disruption des bisherigen
Wirtschaftssystem auf Basis einer globalisierten, konsumgetriebenen
Leistungsgesellschaft sehen deutsche Unternehmen in Zukunft viele Chancen durch
die Beschleunigung von Konnektivität, New Work und neuem Wissen. Diese gehen sie
in der Mehrzahl aktiv an und setzen neben klassischer Kostenminimierung auch
kurzfristig bereits auf neue Digitalisierungs-, Vertriebs- und Kundenmaßnahmen.
Das zeigt eine nicht-repräsentative Adhoc- Studie der Strategieberatung Venture
Idea.
In der Adhoc-Studie "Reflexion statt Reflex: strategische Lösungen in der
Corona-Krise" wurden zu Beginn der Corona-Krise im Zeitraum vom 16. - 30. März
2020 Erkenntnisse zum Umgang deutscher Unternehmen aus über 15 Branchen mittels
einer Adhoc-Umfrage, sowie ergänzender Tiefeninterviews und Sekundärforschung
der Corona-Krise analysiert. Dabei zeigt sich ein überwiegend positiver
strategischer Umgang der Unternehmen mit den Veränderungen.
Veränderungen durch die aktuellen Herausforderungen in der Corona-Krise ein.
Doch trotz der wahrgenommenen Risiken durch die Disruption des bisherigen
Wirtschaftssystem auf Basis einer globalisierten, konsumgetriebenen
Leistungsgesellschaft sehen deutsche Unternehmen in Zukunft viele Chancen durch
die Beschleunigung von Konnektivität, New Work und neuem Wissen. Diese gehen sie
in der Mehrzahl aktiv an und setzen neben klassischer Kostenminimierung auch
kurzfristig bereits auf neue Digitalisierungs-, Vertriebs- und Kundenmaßnahmen.
Das zeigt eine nicht-repräsentative Adhoc- Studie der Strategieberatung Venture
Idea.
In der Adhoc-Studie "Reflexion statt Reflex: strategische Lösungen in der
Corona-Krise" wurden zu Beginn der Corona-Krise im Zeitraum vom 16. - 30. März
2020 Erkenntnisse zum Umgang deutscher Unternehmen aus über 15 Branchen mittels
einer Adhoc-Umfrage, sowie ergänzender Tiefeninterviews und Sekundärforschung
der Corona-Krise analysiert. Dabei zeigt sich ein überwiegend positiver
strategischer Umgang der Unternehmen mit den Veränderungen.
"Die Welt nach der Krise wird nicht wie die vor der Krise sein. Unsere Studie
zeigt, dass viele Unternehmen dies bereits antizipieren und aktiv die neue
Zukunft mitgestalten wollen."
Lucas Sauberschwarz, Geschäftsführer, Venture Idea
Die Herausforderungen für Unternehmen sind immens. So sehen 65% der befragten
Unternehmen eine veränderte Nachfrage als kurzfristiges Problem, welches
Handlungsbedarf in der Kundenkommunikation (54%) und im Vertrieb (48%) nach sich
zieht. Auf der Angebotsseite sehen die Unternehmen eher langfristig eine
mögliche Herausforderung (29%). Klar nachvollziehbar sind auch die großen
Auswirkungen auf die Zusammenarbeit (40%), welche auch langfristig noch als
relevant eingestuft werden (29%). Home-Office & Co könnten also zum Dauerbrenner
werden.
Grund für diese Herausforderungen ist nach Ansicht der befragten Unternehmen die
durch die Coronakrise verursachte Disruption des bisherigen Wirtschaftssystems,
dessen Pfeiler Globalisierung (37%), Konsum(verhalten) (30%) und
(Leistungs-)gesellschaft (24%) nun als größte Risiken wahrgenommen werden.
Interessanterweise sehen die befragten Unternehmen jedoch trotz des frühen
Zeitpunkts in der Krise deutlich mehr Chancen als Risiken. Hierbei dominieren
die (teilweise erzwungenen) Entwicklungen in Bezug auf Konnektivität (88%), New
Work und Arbeitskultur (82%), digitale Technologien (82%) sowie neues Wissen und
Lernen (78%), wie auch in den Tiefeninterviews immer wieder betont wurde.
Die befragten Unternehmen sehen sich im Geschäftsmodell gut aufgestellt, um
diese Chancen nutzen zu können, jedoch wird die Finanzsituation darüber
entscheiden, ob dies gelingt. Denn passend zu der hoch bewerteten
Nachfrageänderung stellen insbesondere Finanzierung (56%), Monetarisierung (37%)
und die bisherigen Vertriebskanäle (41%) Probleme für viele Unternehmen im
aktuellen Geschäftsmodell dar. Entsprechend halten Unternehmen kurzfristig ihr
Geld beisammen. Dies zeigt sich in der kurzfristigen Priorisierung von
Liquiditätssicherung (59%), Kosteneinsparung (57%) und schnellen
Umsetzungszeiten (51%) in den strategischen Zielsetzungen der Unternehmen.
Darunter leidet insbesondere die personelle Entwicklung, so verringern viele
Unternehmen aktuell ihr Engagement in Bezug auf Recruiting und Employer Branding
(33%) sowie ihre Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen (32%).
Auch langfristig bleibt die Liquiditätssicherung wichtig (56%), Unternehmen
streben jedoch gleichzeitig Wachstum in Umsatz (56%) und Gewinn (47%) an, und
wollen dafür insbesondere das Kundenerlebnis verbessern (48%). Entsprechend
stehen sowohl kurz- als auch langfristig Digitalisierungsaktiväten (80% / 56%),
Marketing-/Vertriebsmaßnahmen (76% / 60%) und neue Kundenerlebnisse (60% / 56%)
an der Spitze neuer strategischer Handlungsfelder. Langfristig kommen hier
weitere Wachstumsmotoren wie Innovationsaktivitäten (56%),
Partnering-/Networking (56%) und Aus- und Weiterbildung für die Mitarbeiter
(48%) hinzu.
Die Ergebnisse lassen darauf schließen, dass viele Unternehmen trotz aller
Widrigkeiten die Krise auch als Chance wahrnehmen und diese soweit es die
finanziellen Möglichkeiten zulassen auch nutzen wollen. Dies ist ein positives
Signal für Deutschland, welches die Politik mit geeigneten Maßnahmen
unterstützen sollte.
Alle Ergebnisse der Studie, sowie weitere begleitende Inhalte finden Sie auf
https://www.venture-
idea.com/publication/adhoc-studie-strategien-in-der-corona-krise (https://www.ve
nture-idea.com/publication/adhoc-studie-strategien-in-der-corona-krise) , oder
per Nachfrage an info@venture-idea.com
Pressekontakt:
Lysander Weiss
lysander.weiss@venture-idea.com
+491737527714
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/129600/4563798
OTS: Venture Idea GmbH
zeigt, dass viele Unternehmen dies bereits antizipieren und aktiv die neue
Zukunft mitgestalten wollen."
Lucas Sauberschwarz, Geschäftsführer, Venture Idea
Die Herausforderungen für Unternehmen sind immens. So sehen 65% der befragten
Unternehmen eine veränderte Nachfrage als kurzfristiges Problem, welches
Handlungsbedarf in der Kundenkommunikation (54%) und im Vertrieb (48%) nach sich
zieht. Auf der Angebotsseite sehen die Unternehmen eher langfristig eine
mögliche Herausforderung (29%). Klar nachvollziehbar sind auch die großen
Auswirkungen auf die Zusammenarbeit (40%), welche auch langfristig noch als
relevant eingestuft werden (29%). Home-Office & Co könnten also zum Dauerbrenner
werden.
Grund für diese Herausforderungen ist nach Ansicht der befragten Unternehmen die
durch die Coronakrise verursachte Disruption des bisherigen Wirtschaftssystems,
dessen Pfeiler Globalisierung (37%), Konsum(verhalten) (30%) und
(Leistungs-)gesellschaft (24%) nun als größte Risiken wahrgenommen werden.
Interessanterweise sehen die befragten Unternehmen jedoch trotz des frühen
Zeitpunkts in der Krise deutlich mehr Chancen als Risiken. Hierbei dominieren
die (teilweise erzwungenen) Entwicklungen in Bezug auf Konnektivität (88%), New
Work und Arbeitskultur (82%), digitale Technologien (82%) sowie neues Wissen und
Lernen (78%), wie auch in den Tiefeninterviews immer wieder betont wurde.
Die befragten Unternehmen sehen sich im Geschäftsmodell gut aufgestellt, um
diese Chancen nutzen zu können, jedoch wird die Finanzsituation darüber
entscheiden, ob dies gelingt. Denn passend zu der hoch bewerteten
Nachfrageänderung stellen insbesondere Finanzierung (56%), Monetarisierung (37%)
und die bisherigen Vertriebskanäle (41%) Probleme für viele Unternehmen im
aktuellen Geschäftsmodell dar. Entsprechend halten Unternehmen kurzfristig ihr
Geld beisammen. Dies zeigt sich in der kurzfristigen Priorisierung von
Liquiditätssicherung (59%), Kosteneinsparung (57%) und schnellen
Umsetzungszeiten (51%) in den strategischen Zielsetzungen der Unternehmen.
Darunter leidet insbesondere die personelle Entwicklung, so verringern viele
Unternehmen aktuell ihr Engagement in Bezug auf Recruiting und Employer Branding
(33%) sowie ihre Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen (32%).
Auch langfristig bleibt die Liquiditätssicherung wichtig (56%), Unternehmen
streben jedoch gleichzeitig Wachstum in Umsatz (56%) und Gewinn (47%) an, und
wollen dafür insbesondere das Kundenerlebnis verbessern (48%). Entsprechend
stehen sowohl kurz- als auch langfristig Digitalisierungsaktiväten (80% / 56%),
Marketing-/Vertriebsmaßnahmen (76% / 60%) und neue Kundenerlebnisse (60% / 56%)
an der Spitze neuer strategischer Handlungsfelder. Langfristig kommen hier
weitere Wachstumsmotoren wie Innovationsaktivitäten (56%),
Partnering-/Networking (56%) und Aus- und Weiterbildung für die Mitarbeiter
(48%) hinzu.
Die Ergebnisse lassen darauf schließen, dass viele Unternehmen trotz aller
Widrigkeiten die Krise auch als Chance wahrnehmen und diese soweit es die
finanziellen Möglichkeiten zulassen auch nutzen wollen. Dies ist ein positives
Signal für Deutschland, welches die Politik mit geeigneten Maßnahmen
unterstützen sollte.
Alle Ergebnisse der Studie, sowie weitere begleitende Inhalte finden Sie auf
https://www.venture-
idea.com/publication/adhoc-studie-strategien-in-der-corona-krise (https://www.ve
nture-idea.com/publication/adhoc-studie-strategien-in-der-corona-krise) , oder
per Nachfrage an info@venture-idea.com
Pressekontakt:
Lysander Weiss
lysander.weiss@venture-idea.com
+491737527714
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/129600/4563798
OTS: Venture Idea GmbH