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     115  0 Kommentare Tiergesundheitsbranche sieht sich neuen Herausforderungen gegenüber und blickt auf dynamisches Jahr zurück (FOTO) - Seite 2


    gewünschte und erforderliche Planungssicherheit für den landwirtschaftlichen
    Sektor rückt derzeit weiter in die Ferne.

    Die Krankheitsvorbeuge nimmt eine immer wichtigere Stellung ein. Die Impfung ist
    dabei ein unverzichtbares Instrument. Der Verband hat daher im vergangenen Jahr
    den Austausch auf politischer und ministerialer Ebene zur Tierseuchenbekämpfung
    im föderalen System verstärkt. Außerdem wurde an Konzepten gearbeitet, um das
    Thema der Gesundheitsvorsorge, insbesondere durch Impfen, fest beim
    Kleintierhalter zu verankern.

    Marktentwicklung zeigt stabiles Wachstum bei der Krankheitsvorbeuge und
    Gesundheitsfürsorge

    Der Tierarzneimittelmarkt in Deutschland wuchs in 2019 als Schätzung auf den
    Gesamtmarkt auf 843,9 Mio Euro mit einem Zuwachs von +3,8%. Auf die Teilmärkte
    entfielen 37% auf Pharmazeutische Spezialitäten, 28 % auf Impfstoffe und auf
    Antiparasitika 18 % sowie Antiinfektiva 17%. Der Anteil des Kleintiersegmentes
    macht 55% und der des Nutztiersegmentes 45% aus.

    Mit einem Wachstum um 5,3% auf 235,66 Mio Euro entwickelte sich das
    Impfstoffsegment erfreulich. Neben dem Trend zur Krankheitsvorbeuge bei
    Nutztieren trugen auch Infektionsgeschehen wie der Blauzungenausbruch in
    Süddeutschland oder die Impfempfehlung gegen das West-Nil-Virus beim Pferd zu
    dieser Entwicklung bei. Eine verbesserte Lieferfähigkeit von Impfstoffen gegen
    das equine Herpesvirus bildet sich ebenfalls in den Marktzahlen ab. Die
    Impffreudigkeit bei Hunden und Katzen war im vergangenen Jahr nicht unbedingt
    stärker ausgeprägt, führte Frau Dr. Schüller, Geschäftsführung des
    Bundesverbandes für Tiergesundheit aus. "In den vergangenen Wochen und auch
    aktuell sollten Tierhalter besonnen reagieren und sich immer erst telefonisch
    mit ihrem Tierarzt beraten. Impfschutz aufrecht zu erhalten bleibt aber
    wichtig," so Dr. Schüller. "Wir setzen uns dafür ein, dass trotz der
    Beschränkungen wichtige Tierarzneimittel die Praxen erreichen und den Tierärzten
    für notwendige Behandlungen zur Verfügung stehen", rundet sie ab.

    Ebenfalls mit mehr als fünf Prozent auf ein Volumen von 315,19 Mio Euro wuchsen
    die Pharmazeutischen Spezialitäten. Wachstumstreiber in diesem Segment waren
    erneut Produkte zur Behandlung von Haut und Ohr. Positiv entwickelte sich der
    Markt auch durch Zuwächse bei der Reproduktionskontrolle im Kleintiersegment.
    Auch die zunehmende Umstellung auf die speziell für das Tier entwickelten
    Präparate zur Behandlung von Störungen des Hormonhaushaltes, wie Diabetes oder
    der Schilddrüsen-Hormonproduktion, spiegelt sich in der Entwicklung dieses
    Segmentes wider.

    Regelmäßige Floh- und Zeckenbekämpfung und neue speziell für die Katze
    entwickelte Produkte schlagen sich positiv auf die Entwicklung des
    Antiparasitika-Segmentes nieder. Dieses wuchs um 2,3% und macht derzeit 149,46
    Mio Euro aus. Das Antiinfektiva-Segment wuchs mit 0,3% (143,63 Mio Euro) nur in
    geringem Umfang. Preisbereinigt ist ein weiterer Mengenrückgang durch die
    Maßnahmen des Minimierungskonzeptes zu sehen.

    Marktaufteilung

    "Das Kleintiersegment wuchs im vergangenen Jahr wieder etwas mehr als das
    Nutztiersegment, so dass das Verhältnis der beiden Produktbereiche mit 55 zu 45
    Prozent zum Vorjahr geschätzt wird", fasste Dr. Sabine Schüller zusammen.

    Pressekontakt:

    Abdruck Text und Foto (nur in Verbindung mit dieser Meldung)
    honorarfrei bei Quellenangabe.

    Weitere Informationen:

    Bundesverband für Tiergesundheit e.V.
    Dr. Sabine Schüller, Schwertberger Str. 14,53177 Bonn,
    Tel. 0228 / 31 82 96, E-Mail bft@bft-online.de, http://www.bft-online.de

    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/76750/4591146
    OTS: Bundesverband für Tiergesundheit e.V.
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