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     455  0 Kommentare 2,14 Millionen Anträge auf Corona-Soforthilfe! Wo bleiben die Auszahlungen? (FOTO) - Seite 2


    Prozent fast alle der 73.808 bisher eingegangenen Anträge bearbeitet hat, sind
    es in Sachsen-Anhalt mit 51,18 Prozent gerade einmal etwas mehr als die Hälfte.

    Bayern und NRW haben etwa gleich viele Anträge, Bayern hängt mit Bearbeitung
    aber deutlich hinterher

    Obwohl der Freistaat Bayern das erste Bundesland war, das betroffenen
    Selbstständigen zwischen 5.000 und 30.000 Euro in Aussicht gestellt hat, scheint
    die Antragsbearbeitung hier verhältnismäßig langsam voranzugehen. Das
    flächenmäßig größte Bundesland hat bisher 250.000 von 430.000 Anträgen
    abgearbeitet, was 58,14 Prozent entspricht. In Nordrhein-Westfalen, wo nochmals
    15.000 Anträge mehr eingegangen sind, wurden hingegen bereits 90,34 Prozent
    bearbeitet.

    Hier wird dem Freistaat seine Vorreiterrolle zum Verhängnis. Denn anfangs
    mussten die Formulare in Papierform eingereicht werden, was nicht nur mehr
    Verwaltungsaufwand bedeutet, sondern auch mehr Fehlerpotenzial birgt.

    In NRW, dem bevölkerungsreichsten Bundesland, hat man seine Selbstständigen und
    Freiberufler hingegen anfangs länger im Ungewissen gelassen und zunächst auf die
    Ausgestaltung des Bundesprogramms gewartet. Dafür wurde von Anfang an ein
    vollelektronischer Antragsprozess bereitgestellt, auch wenn dieser infolge von
    Betrugsversuchen für einige Tage pausiert werden musste.

    Dezentrale Antragsbearbeitung kein Garant für Schnelligkeit

    Sowohl Bayern als auch Nordrhein-Westfalen haben sich für eine dezentrale
    Bearbeitung der Soforthilfe-Anträge entschieden. Durch die Verteilung der
    Verantwortung auf die jeweiligen Regierungsbezirke bzw. Bezirksregierungen ist
    mehr Manpower vorhanden, als wenn die Anträge zentralisiert beim Ministerium
    oder der Landesbank abgearbeitet werden müssten.

    Einzelne Institutionen sahen und sehen sich zum Teil enormen Herausforderungen
    ausgesetzt. So sind bei der Thüringer Aufbaubank als zentrale Anlaufstelle seit
    Auferlegung des Soforthilfe-Programms über 60.000 Anträge eingegangen. Um die
    Welle der Anträge abarbeiten zu können, mussten Mitarbeiter aus allen
    Abteilungen zusammengezogen werden. Mittlerweile sind hier aber schon fast 95
    Prozent abgearbeitet.

    Von den bundesweit 2,14 Mio. gestellten Anträgen sind 77 % bearbeitet

    Ihrer Größe entsprechend haben Nordrhein-Westfalen (4 Milliarden Euro), Bayern
    (1,5 Milliarden Euro) aber auch Berlin (1,8 Milliarden Euro) bisher am meisten
    Soforthilfe ausgezahlt. Bremen verzeichnet mit 10.000 Anträgen die geringste
    Zahle (1,5 Millionen Euro ausgezahlt).

    Insgesamt wurden bundesweit bisher 2,14 Millionen Anträge auf
    Soforthilfe-Zuschuss gestellt, wovon bisher 77 % bearbeitet sind. In der Regel
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    2,14 Millionen Anträge auf Corona-Soforthilfe! Wo bleiben die Auszahlungen? (FOTO) - Seite 2 Viele Unternehmer, Selbstständige und Freiberufler bangen derzeit um ihre Existenz. Um ihre Liquidität aufrechtzuerhalten, hat die Politik Soforthilfen in Form von direkten Zuschüssen auf den Weg gebracht. Doch viele Selbstständige beklagen, dass …

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