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    Ein neuer Bau-Boom ist nach der Corona-Krise mehr als wahrscheinlich - Seite 2

    Aktuell sind viele Baustellen verwaist oder beginnen gerade erst wieder mit der Arbeit. Denn die Corona-Krise hat auch am Bau deutliche Spuren hinterlassen. Zudem zeigen die aktuellen Marktzahlen, dass viele Menschen vorsichtiger geworden sind und aktuelle Bauprojekte nach hinten verschoben haben. Doch was bedeutet diese Entwicklung für die Bau-Branche an und für sich?

    Auftragsrückgang und neue Chancen

    Zunächst einmal ist ein deutlicher Rückgang bei vielen Firmen zu verzeichnen. Zum einen aufgrund der lange Zeit vorherrschenden Kontaktbeschränkungen, welche viele Baumaßnahmen zunächst einmal gestoppt haben. Doch zudem kommt die Angst vieler Bauherren sich in der aktuellen Situation finanziell zu übernehmen. Dementsprechend sind viele bereits geplante Projekt auf Eis gelegt oder zumindest verschoben worden, um die Auswirkungen und die Möglichkeiten der aktuellen Krise besser abschätzen zu können. Diese Entwicklung bietet sowohl Vor- als auch Nachteile für die Branche. Denn gerade der Baubereich ist in den letzten Jahren enorm von Aufträgen überflutet worden und konnte in Teilen die vorliegenden Aufträge nur unter immensen Anstrengungen überhaupt durchführen. Eine etwas geringere Auftragslage ist daher für viele Unternehmen sogar von Vorteil, da somit die Aufträge schneller und strukturierter abgearbeitet werden können. Natürlich leiden vor allem die kleinen Unternehmen dennoch unter dem Rückgang der Aufträge und den damit geringeren Umsätzen.

    Ein Ausblick auf die Zeit nach der aktuellen Krise

    Doch am Horizont ist bereits ein erster Lichtstrahl zu erkennen. Denn die Corona-Krise hat vielen Menschen deutlich gemacht, wie wichtig doch ein schönes und vor allem isoliertes Eigenheim sein kann und wie wichtig es ist, sich einen solchen Bereich schön zu gestalten. Wer beispielsweise über einen eigenen Garten verfügt, wird sich nach der Krise gut überlegen, diesen noch gemütlicher und witterungsunabhängiger zu gestalten. Durch freistehende Terrassendächer beispielsweise lässt sich der Garten auch weit über den Sommer hinaus nutzen, da Wind und Regen gut und sicher abgehalten werden. Es kann also gut sein, dass bereits in diesem Sommer die Bauaufträge in diesen Bereichen in die Höhe schießen werden.

    Wer einen Garten und ein Haus sein Eigen nennt, kann häufig die warme Jahreszeit auf der eigenen Terrasse verbringen. Doch nicht jede Terrassenüberdachung kann oder soll mit dem Gebäude verbunden werden. Freistehende Terrassendächer erfreuen sich aus diesem Grund immer höherer Beliebtheit. Dennoch stellt sich natürlich die Frage, wie gut und funktional freistehende Terrassendächer sind und worauf es beim Kauf und beim Bau zu achten gilt.

    Warum Terrassendächer freistehend entwickelt werden

    Zunächst einmal kann nicht jede Wand das Gewicht eines Terrassendachs tragen. Sei es aufgrund der Bauweise und der Materialien, oder weil beispielsweise die Wärmedämmung eine sichere Befestigung unnötig kompliziert macht. Bei einem Gebäude in Ständerbauweise kann es beispielsweise schwierig werden die Überdachung so zu befestigen, dass diese sicher, haltbar und vor allem auch belastbar ist. Verfügt das Gebäude, wie praktisch alle modernen Immobilien, über eine Wärmedämmung, kann die Anbringung einer Terrassenüberdachung ebenfalls kompliziert werden. Nicht, weil sich die Tragekonstruktion nicht befestigen ließe, sondern weil es durch diese zu Kältebrücken und somit zu einer Minderung der Wärmedämmung kommen könnte. Und zuletzt grenzt natürlich nicht jede Terrasse immer an das eigene Gebäude. Manche Terrassen sind an besonders schönen Sonnenplätzen oder an Plätzen mit einer besonders schönen Aussicht im Garten angelegt. In diesen Fällen muss eine Überdachung also in jedem Fall freistehend realisiert werden.

    Hohe Anforderungen an die Grundkonstruktion der Terrassendächer

    Ein freistehendes Terrassendach kann sich nicht an eine bestehende Wand anlehnen und von dieser gestützt werden. Aus diesem Grund liegen die Anforderungen für die Stabilität dieser Dächer deutlich höher. Unter anderem kann der Wind ein solches Dach sehr einfach angreifen und dieses schnell aus seiner Verankerung heben. Aus diesem Grund sollte der Nutzer bei einem freistehenden Terrassendach immer auf ein stabiles und sicheres Punktfundament setzen. Wer sich für ein hochwertiges und modernes freistehendes Terrassendach entscheidet, erhält vom Hersteller entweder die Anleitung zum Anlegen eines solchen Fundaments oder dies wird von Fachkräften erledigt. Wer hingegen ein Terrassendach im Garten selbst bauen möchte, sollte in jedem Fall einen Fachmann zu Rate ziehen. Denn die Statik darf bei einem solchen Bauwerk nicht vernachlässigt werden. Eine schlechte oder unzureichende Planung kann den Aufwand des Aufbaus eines Terrassenüberdachung schnell hinfällig machen.

    Die Auswahl der passenden Materialien

    Freistehende Terrassendächer können in vielen verschiedenen Formen realisiert werden. Zur Auswahl stehen unter anderem Terrassendächer aus Holz oder aus Aluminium, welche durch Glas- oder Kunststoff-Dächer ergänzt werden. Hinsichtlich der Designs und der Farbgebung bleiben kaum Wünsche offen. So kann die Überdachung passend zum eigenen Geschmack und auch zur sonstigen Gestaltung des Gartens gewählt werden. Die Dicke der tragenden Pfosten hingegen hängt unter anderem von der Größe der Überdachung und vom gewählten Material ab. Bei professionellen Angeboten sind die Durchmesser und Größen optimiert, bei Eigenkonstruktionen sollten Sie auf einen Fachmann zurückgreifen. Nur so kann eine sichere Berechnung der Belastung erfolgen. Schließlich soll das Terrassendach nicht nur im Sommer schützen, sondern auch bei Schnee und Wind haltbar sein.

    Mit oder ohne Außenwände

    Eine klassische Überdachung einer Terrasse benötigt in der Regel keine Wände, da zumindest die Hauswand ausreichend Schutz bietet. Bei einem freistehenden Terrassendach hingegen sollte darüber nachgedacht werden, ob eine Wand eingezogen werden soll. Denn eine solche schützt sowohl vor Wind als auch vor Regen, kann aber bei Sonnenschein problematisch werden. Denn bei strahlendem Sonnenschein heizt sich der Raum unter der Überdachung deutlich stärker auf, wenn er nicht von allen Seiten belüftetet werden kann. Daher sollte sowohl der Standort als auch die Ausgestaltung im Garten von diesen Punkten abhängig gemacht werden. Nur so lässt sich eine überdachte Terrasse auch bei sommerlichen Temperaturen gemütlich nutzen.

    Die richtige Beschattung für die eigene Terrasse

    Ein freistehendes Terrassendach mag zwar den Nutzer vor einem leichten Sommerregen schützen und somit die Nutzungsdauer der Terrasse nachhaltig verlängern, doch gerade im Hochsommer wirkt eine Überdachung häufig einem Brennglas ähnlich. Daher gibt es verschiedene Lösungen der Beschattung für die verschiedenen Terrassenüberdachungen. So kann bei direktem Sonnenschein das Dach verdunkelt und für angenehm kühlen Schatten gesorgt werden. Abhängig davon, ob an der Terrasse Strom anliegt, kann diese Lösung auch elektronisch oder sogar per Fernbedienung oder Sensor erfolgen. Die Möglichkeiten sind dementsprechend groß und flexibel. Bei vorhandener Stromversorgung kann selbstverständlich auch eine Beleuchtung integriert werden, sodass die Terrasse bei Nacht noch angenehmer zu nutzen ist.

    Eine Frage des Baurechts

    Natürlich stellt sich auch die Frage des Baurechts bei einem freistehenden Terrassendach. Doch diese Frage lässt sich leider nicht pauschal beantworten, da das Baurecht in Händen der einzelnen Gemeinden liegt. Ob also eine Baugenehmigung für das Terrassendach erforderlich ist, muss beim zuständigen Amt am Wohnort angefragt werden. In vielen Städten und Gemeinden ist der Aufbau einer solchen Überdachung allerdings nicht an eine Baugenehmigung gekoppelt. Einzig der Mindestabstand zur Grundstücksgrenze muss in jedem Fall eingehalten werden. Auch dieser Abstand variiert von Gemeinde zu Gemeinde, liegt aber in der Regel zwischen 2,5 und 3 Metern. Wer diese Regeln beachtet, kann also bequem und einfach im eigenen Garten eine passende Überdachung freistehend realisieren oder aufbauen lassen.



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    Martin Brosy
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    Martin Brosy ist Tradingcoach und Mitbegründer der Trading Ausbildung www.trademy.de. Großen Einfluss auf sein ökonomisches Weltbild haben die Publikationen von Karl-Heinz Paqué und Joseph Schumpeter. Als Börsianer inspirieren ihn die Ansätze von Buffett, Burry, Livermore und Lynch.
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    Verfasst von Martin Brosy
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