DIW-Präsident Fratzscher
Keine schnelle Erholung
Sperrfrist: 08.07.2020 15:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Berlin (ots) - Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung,
Marcel Fratzscher, warnt davor, die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise zu
unterschätzen.
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Berlin (ots) - Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung,
Marcel Fratzscher, warnt davor, die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise zu
unterschätzen.
Man könne den Menschen nicht versprechen, dass ein halbes oder ein Jahr nach dem
Lockdown alles wieder normal sei, sagte Fratzscher am Mittwoch in der neuesten
Folge des Podcasts "Corona und die Wirtschaft" vom Inforadio des rbb.:
"Wenn Sie jemanden haben, der im Krankenhaus ins künstliche Koma versetzt wird,
und Sie wecken diese Person auf, dann ist klar, dass die Person nicht aus dem
Bett springt und sagt, so alles wieder gut, jetzt geht es weiter; sondern, dann
wird das ein sehr langer Prozess sein. Und ich glaube, das ist so das
Bewusstsein, das, was wir jetzt verstehen. Einen solchen Lockdown haben wir ja
noch nie gehabt. Selbst im Zweiten Weltkrieg gab es das nicht, dass so schnell
und in so kurzer Zeit Produktionsprozesse heruntergefahren wurden. Das gab es
noch nie. Und wir realisieren jetzt, der Schaden davon ist deutlich größer. Und
vor allem, er ist sehr viel schwieriger und langwieriger aufzuholen, als wir das
erwartet haben."
Das Gespräch mit dem DIW-Präsidenten ist auf http://www.inforadio.de zu hören
oder in der ARD-Audiothek.
Pressekontakt:
Rundfunk Berlin-Brandenburg
Inforadio
Chef/Chefin vom Dienst
Tel.: 030 - 97993 - 37400
Mail: info@inforadio.de
Ihr Rundfunkbeitrag für gutes Programm.
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/51580/4646749
OTS: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)
Lockdown alles wieder normal sei, sagte Fratzscher am Mittwoch in der neuesten
Folge des Podcasts "Corona und die Wirtschaft" vom Inforadio des rbb.:
"Wenn Sie jemanden haben, der im Krankenhaus ins künstliche Koma versetzt wird,
und Sie wecken diese Person auf, dann ist klar, dass die Person nicht aus dem
Bett springt und sagt, so alles wieder gut, jetzt geht es weiter; sondern, dann
wird das ein sehr langer Prozess sein. Und ich glaube, das ist so das
Bewusstsein, das, was wir jetzt verstehen. Einen solchen Lockdown haben wir ja
noch nie gehabt. Selbst im Zweiten Weltkrieg gab es das nicht, dass so schnell
und in so kurzer Zeit Produktionsprozesse heruntergefahren wurden. Das gab es
noch nie. Und wir realisieren jetzt, der Schaden davon ist deutlich größer. Und
vor allem, er ist sehr viel schwieriger und langwieriger aufzuholen, als wir das
erwartet haben."
Das Gespräch mit dem DIW-Präsidenten ist auf http://www.inforadio.de zu hören
oder in der ARD-Audiothek.
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Tel.: 030 - 97993 - 37400
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