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     461  0 Kommentare ETF-Suche: 3 Kennzahlen, die wichtig sind

    Bei der Suche nach einem geeigneten ETF begegnen einem oft mysteriöse Kennzahlen. Dabei sind börsengehandelte Fonds grundsätzlich für ihre Einfachheit berühmt.

    In gewisser Hinsicht sind ETFs einfach. Insbesondere Index-ETFs. Hier erwirbt man ein mehr oder weniger transparentes Aktienpaket, zahlt minimale Gebühren und widmet sich ansonsten anderen Dingen. Passiv investieren ist angesagt. Wer nichts machen muss, kann eben auch nichts falsch machen.

    Doch der ETF-Markt ist nicht das öffentlich-rechtliche Fernsehen in den 1980er-Jahren. Hier sind nicht nur ein paar Angebote auf dem Markt, sondern Tausende.

    Wer genau weiß, was er will, ist bei der ETF-Suche klar im Vorteil. Insbesondere die Analyse von drei zentralen Kennzahlen kann die Wahrscheinlichkeit eines Fehlkaufs drastisch verringern: Sharpe Ratio, Betafaktor und Volatilität.

    1. Sharpe Ratio

    Ein ETF ist kein Tagesgeldkonto. Wer einen ETF kauft, geht ein Stück weit auch immer ein Risiko ein.

    Wie hoch dieses Risiko ist, hängt vor allem vom gewählten Markt ab. Bei Aktien darf man sich für gewöhnlich auf eine wilde Achterbahnfahrt freuen. Selbst ein DAX-ETF kann sich in Krisenzeiten locker halbieren.

    Die Frage ist aber nicht, wie man Risiken bestmöglich vermeiden kann, sondern ob es sich auch lohnt, etwaige Risiken einzugehen. Die Sharpe Ratio (auch Sharpe-Quotient genannt) ist eine Kennzahl, die diese Frage im Rahmen einer ETF-Suche beantworten kann.

    Zur Berechnung der Sharpe Ratio wird einfach die Überrendite des ETF gegenüber einer risikofreien Vermögensklassen mit der Volatilität des ETF ins Verhältnis gesetzt.

    Wichtig ist, dass die Sharpe Ratio positiv ist. Je höher der positive Wert, desto höher ist die Rendite im Verhältnis zum Risiko. Das Risiko von ETFs mit einer negativen Sharpe Ratio lohnt sich hingegen nicht.

    2. Betafaktor

    Der Betafaktor enthüllt das systematische Risiko eines ETF (das Restrisiko, das selbst bei optimaler Diversifizierung erhalten bleibt). Diese Kennzahl zeigt, wie stark der ETF im Vergleich zum Markt schwankt.

    Die Berechnung ist leider nicht trivial. Im besten Fall liefert der Emittent des gewählten ETF den Betafaktor gleich mit. Es bietet sich also an, bei der ETF-Suche einen Emittenten zu wählen, der möglichst viele Kennzahlen präsentieren kann.

    Gerne wird der Betafaktor dann auch gleich in Bezug zu verschiedenen Indizes bzw. Märkten präsentiert. Oft wird der marktbreite US-Index S&P 500 als Referenz für den Gesamtmarkt verwendet.

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